Freitag, 31. Mai 2013

Blockupy und Solidarität

Diese Tage werden Demonstranten und Aktivisten aus ganz Europa in Frankfurt erwartet. Die Veranstalter sprachen von bis zu 20.000 Teilnehmern, die vor der EZB und am Flughafen ihre Meinung zu Bankenfilz, Umverteilung von fleißig / unten nach reich, Demokratiedefizit und Abschiebepraxis kundtun möchten.

Im Vorfeld schon hat die deutsche Polizei mit martialischem Gebaren brilliert. Ausschreitungen, Gewalt werde erwartet! Autonome und Aktivisten!!
Die Berichterstattung in den Medien, abgerundet durch einschüchternde Fotos von gepanzerten Fahrzeugen und Polizisten in voller Kampfmontur signalisierte dem letzten vielleicht doch ein wenig sympathisierenden Michel in unzweideutiger Dominanz: Bleib daheim, halt die Klappe, halt Dich raus. Oder sollte diese ganze Machtdemonstration, das ganze Mediengekreische etwa doch nur wegen bis zu 20.000 zu erwartender Leutchen stattfinden, wo doch jedes größere Bundesligaspiel mehr Fans anzieht, und die erfahrungsgemäß auch nicht immer durch gepflegte Höflichkeit und Alkoholabstinenz auffallen....??

Wie auch immer sich die bürgerfinanzierte Staatsmacht zusammen mit den ihr ergebenen Propagandaorganen aufführt, wenn an ihren schimmligen Grundfesten gerührt wird oder ihre Schoßhündchen in Bedrängnis geraten ist das eine. Es ist im Grunde das erwartbare.
Das andere jedoch, das, was mich wirklich erschüttert, sind die Reaktionen vieler Mitbürger auf die Blockupy-Aktion, nachzulesen in den Foren der großen online-Tageszeitungen. Da wird vom Leder gezogen was das Zeug hält, da steht der Schaum vor´m Munde der Kommentarschreiber, und Unterstellungen, Verunglimpfungen, regelrechte Hassreden auf die Demonstranten werden abgefeuert.
Der Tenor: Die faulen Hartzer werden rangekarrt um Krach zu machen! Immer dieselben!! Haben nix besseres zu tun als Krawall zu machen! Halten anständige Bürger von der Arbeit ab! Sollen auch was vernünftiges tun und sich mal ein Beispiel nehmen an den anständigen Bürgern! Demokratie kann doch nicht bedeuten dass ich gehindert werde, rechtzeitig in die Firma zu kommen! Sollen diese Asozialen dort demonstrieren wo sie mich nicht stören! Oder am besten gar nicht!
Und, als Krönung von allem, wird nach der Polizei / dem Militär / nach sonstwem gerufen um mal ordentlich durchzugreifen, Ordnung zu schaffen und drakonische Strafen zu verhängen.

Mal ausgehend davon, dass die veröffentlichten Kommentare vielleicht genauso volkserzieherisch selektiert sind wie zu anderer Zeit unliebsame Kritik unterdrückt wird – aber dass es überhaupt Leute in diesem Lande gibt, die derartig respektlos über ihre Mitmenschen und deren Anliegen reden, macht mich betroffen. Wie kann das sein, dass Forderungen, die prinzipiell völlig berechtigt und keinesfalls zu beanstanden sind und die mit den erlaubten Mitteln eines demokratischen Staates allenfalls etwas lautstark vorgetragen werden derartig ablehnende Reaktionen ihrer Mitbürger hervorrufen? Wie kann es sein, dass demjenigen, der seine Meinung öffentlich vertritt, so viel Aggressivität entgegen gebracht wird? Wie kann es sein, dass die Toleranz einiger (hoffentlich nicht vieler!) schon dort aufhört, wo lediglich die eigene Bequemlichkeit betroffen ist – nämlich beim schnellen Weg zur Arbeit?

Oder anders formuliert: Wie kann es sein, dass wir als Mitglieder einer Gesellschaft, eines Landes uns so leicht gegeneinander aufbringen lassen? Wie gut staatserzogen ist jemand, der Demonstranten für urbürgerliche Rechte derart abwertend beschimpft und nach Polizei und drastischen Strafen kreischt? Wer ist denn da die Gefahr für Demokratie? Der Demonstrant mit den Straßensperren, oder doch der ergebene deutsche Untertan?

Sehen wir nicht, dass solches Verhalten, nämlich das Fehlen jedes Verständnisses und jeglicher bürgerlicher Solidarität nur die als Gewinner kennt, die unsere Solidarität überhaupt nicht verdient haben? Sehen wir nicht, wie sich Banken- und Konzernmacht in unheiligem Verbund mit der Politik die Hände reiben wenn wir uns gegenseitig zerfleischen, statt mal den Fokus auf die richtige Stelle, nämlich auf die Drehbuchschreiber dieser gesellschaftlichen Misere zu richten? Und zwar gemeinschaftlich?
Rennen wir wirklich kritiklos und ergeben mehr als die Hälfte des Jahres für einen gängelnden Staat und ausufernde Steuervergeudung im Hamsterrad, kriegen aber das Geifern, wenn nach Gerechtigkeit rufende Mitmenschen uns auf dem Weg in die Tretmühle ausbremsen? Sind wir etwa schon süchtig nach dieser Ausbeutung, erlegen wir sie uns schon selber auf, stimmen wir schon gehorsam von selber das Lied der neoliberalen Menschenfeindlichkeit an?
Oder glauben einige der gut erzogenen keifenden Bravbürger wirklich, dass sie am Ende schlauer sind als das System wenn sie nur alle anderen aus dem Weg kegeln und noch viel schneller rennen, um irgendwann als Sieger aus welchem Spiel auch immer hervorzugehen??

Leute, bitte: Denkt nach. Schaut mal „den anderen“ an, wer auch immer das sein mag, der Nachbar, der Kollege, sonst wer. Wir sitzen in einem Boot, wir spielen in einem Team, und der Schädling ist nicht der Hartzer, ist nicht der Demonstrant und ist auch nicht der, dessen Kraft nicht reicht, das Hamsterrad in olympischer Geschwindigkeit zu treten. Nehmt euch mal Zeit und denkt nach, denkt selber.
Finden wir wieder zu einer Gesellschaft zusammen und treten wir gemeinsam dafür ein, das WIR wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Oder um es mal mit Erwin Pelzig zu sagen: Wenn die Kanzlerin immer über eine marktkonforme Demokratie redet und diese fordert, möchte ich immer fragen, ob ihr vielleicht auch mal die Idee eines demokratiekonformen Marktes gekommen ist...?

Viele Grüße an alle, und für eine neue menschlichere Gesellschaft!
Sat Nam,

Mirabai

Dienstag, 28. Mai 2013

Neues von der Wissensmanufaktur

Andreas Popp hat auf der Wissensmanufaktur-Seite ein neues, kritisch-informatives Video zum Thema Politikbetrieb und Wahlen eingestellt. Wem kann ein Bürger mit Verstand, Gewissen und Verantwortungsbewusstsein überhaupt seine Stimme geben? Ist es sinnvoll, überhaupt zu wählen?

Hier der link zum Film: http://www.wissensmanufaktur.net/wahlen

Viele Grüße,
Mirabai

Die schönsten Wutreden

Ich bin grundsätzlich eine sehr friedliche Person. Waffen, Kriege, Gewalt sind mir zuwider, und Kinofilme, die frei am 16 sind, sehe ich mit nicht an, denn ich weiß, dass da Szenen vorkommen, die ich nicht ertragen kann. Allerdings bin ich der Meinung, und zwar praktisch konträr zur allgemein in unserer Gesellschaft vertretenen Position, dass berechtigte, spontane Wut auch ausgedrückt werden sollte. Das ist weiter nichts als ur-menschlich und gesund. Nicht umsonst gibt es Zornesausbrüche schon in der Bibel – auch Jesus, die fleischgewordene Göttlichkeit, legt sich temperamentvoll mit den Tempelverkäufern und Geldwechslern an. Er wirft Tische um und treibt das Gesindel mit einer Geißel aus Stricken zum Tempel hinaus, statt Gesprächskreise einzuberufen und sich in haarspalterischen Diskussionen zu verlieren.

Das neumodische Du-ich-finde-dass-Du-Deine-Position-mal-überdenken-solltest-denn-ich-bin-ganz-schön-traurig-wegen-Deines-Verhaltens-Gerede arbeitet in meinen Augen mit Erpressung und Manipulation: „Du machst mich traurig!“ lautet der verborgene Vorwurf, „Du hast Schuld!“.
Schäm Dich also, Du schlechter Mensch!

Ist Manipulation, Schuldvorwurf und ein geheucheltes Gefühl – Traurigkeit statt in Wirklichkeit Wut - besser als ein reinigendes Gewitter, das sich zwar heftig entlädt, aber nachdem die Empörung verraucht ist, Platz macht für eine Klärung? Ist es besser, die Wut hinunter zu schlucken und ihr damit die Möglichkeit zu geben, im Inneren zu gären und zu schwelen, um sich schließlich selbstzerstörerisch zur Depression zu wandeln?

Ich bin keine Psychologin und mein Hausfrauenverstand sieht die Dinge vielleicht ein wenig verkürzt. Allerdings sagt mir mein gesunder Menschenverstand, dass Wut gar nicht so schlimm sein kann, vorausgesetzt es handelt sich wirklich nur um Wut, die mal eben raus muss, und nicht um blanken, zerstörerischen Hass, und ebenso vorausgesetzt, die Wut wird nicht als Machtmittel und zur Unterdrückung eingesetzt.

Wut, die einen halbwegs psychisch gesunden Menschen spontan überkommen kann, ist auch Ausdruck seiner Intuition und seines sicheren Wissens, dass soeben etwas völlig falsch läuft. Dazu braucht es nicht die Absolution des Intellektes. Im Gegenteil – was der Verstand so alles rechtfertigen kann, wo sich Herz und Menschenverstand winden und krümmen... Ich denke da an manche Gerichtsentscheidungen, wo das gesunde menschliche Rechtsempfinden einfach nur mit Füßen getreten wird, obwohl natürlich formal alles richtig ist...

Lassen wir uns unsere Regungen nicht absprechen. In diesem Sinne und inspiriert von der im letzten Artikel verlinkten Wutrede von Ken Jebsen, hier eine Auswahl schöner Kragenplatzer:

Nochmal Ken beim March aganist Monsanto, weil´s so schön war: http://kenfm.de/blog/2013/05/26/march-against-monsanto/
Trappatoni, die Kultrede: http://www.youtube.com/watch?v=qzfq2HxAkrk
Andreas Popp von der Wissensmanufaktur spricht Klartext: http://www.youtube.com/watch?v=65Jw03152TE
Dirk Müller zur Enteignung der Sparer in Zypern – atmen, Dirk, atmen!: http://www.youtube.com/watch?v=6FjkZ9nlSVU
Roland Düringer, der ösistanische Wutbürger, einfach klasse: http://www.youtube.com/watch?v=zfclpHQ4c8Y
Mein unterfränkischer Landsmann Erwin Pelzig hat mal ein paar Fragen:
http://www.youtube.com/watch?v=gSQdRfySZXY 


Wachen wir auf! Und holen wir uns unsere Empfindungen zurück.
Schönen Tag wünscht die Mirabai

Montag, 27. Mai 2013

„Patentier Deinen Arsch, aber keine Pflanzen und Tiere!“

Nette Transparente hat´s gegeben bei den Demos gegen Monsanto am vergangen Wochenende, siehe Überschrift!

Insgesamt und weltweit haben zwei Millionen Menschen gegen die dreist-dominant-übergriffige Marktmacht der Konzernkrake Monsanto demonstriert. In Berlin war der unabhängige Journalist Ken Jebsen vor Ort dabei, und er hält eine Wutrede, die vor wirklich nichts haltmacht. Man muss es gehört haben, seinen Rundumschlag.
Nicht nur wegen und gegen Monsanto, nein, er geht ans grundsätzliche Eingemachte. Er appelliert an Zivilcourage, Selbstermächtigung, Bewusstheit der Menschen diesen Landes. Weg mit dem tumben Politikspiel, dass uns jeden Tag vorgegaukelt wird, weg mit dieser Scheindemokratie. Und auch gegen braves Einordnen, demütiges Herdenverhalten und Unterordnung.

Ken sagt: Fangt Euren eigenen Film an! Ergreift Partei, werdet aktiv, denkt selber. Und streikt. Entzieht euch diesem menschenfeindlichen System. Einfach mal vier Wochen daheim im Bett bleiben, ganz friedlich. Alle zusammen, geschlossen.
Und schon wäre die Gesellschaft so, wie die Menschen, die Bürger es wollen – und nicht wie es ein paar mächtigen Geldgeilen mitsamt ihren Erfüllungsgehilfen in Politik und Wirtschaft passt...


Die schwer beeindruckte Mirabai

Sonntag, 26. Mai 2013

Parteigründung „Neue Mitte“

Christoph Hörstel, Publizist, Unternehmens- und Regierungsberater, hat sich der Mammutaufgabe gestellt, eine neue Partei ins Leben zu rufen.

Während die etablierten Parteien dem Wahlvolk einen erbitterten Kampf um scheinbar weltbewegende Details vorspielen, kratzt sich der Bürger am Kopf und fragt sich, welchem der frisch rasierten und frisierten Kandidaten er denn nun im September seine Stimme geben soll. Dem kleineren Übel? Dem bekannten Feind? Könnte man zu dieser Frage vielleicht eine Münze werfen? Oder viele??

Jedem, der sich mit dem politischen Leben in unserem Land beschäftigt, kann es nicht verborgen bleiben, dass uns im Grunde nur ein Einheitsblock an Parteien zu Wahl steht. Verschiedenes Etikett, fast gleicher fader Inhalt. Und was nicht gleich ist, wird spätestens nach der Wahl beim Aushandeln des Koalitionsvertrages oder beim Blick in die Staatskassen platt gemacht. Nach dem Motto der Regierenden: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?

Ich frage mich ganz grundsätzlich, wo die Demokratie in unserem Land geblieben ist, wenn sich die Parteipositionen nur durch Haarspaltereien unterscheiden. Ist es dann überhaupt noch gerechtfertigt, von Demokratie in eigentlichem Sinne zu sprechen? Kein Wunder, dass sich die Bürger ermüdet und genervt von der politischen Teilhabe im Lande verabschieden und statt das Wahllokal aufzusuchen lieber bei einer Tasse Kaffee die müden Füße hochlegen. Am anderen Morgen muss schließlich wieder das Bruttosozialprodukt gesteigert werden.

Eine einzige Abwechslung im Einheitsbrei verspricht bis dato die neu gegründete AfD. Auch wenn die Meinungsumfragen des Staatsfernsehens nur marginale Zustimmungswerte sehen, ist es dennoch unübersehbar, dass die etablierten Parteien mit ihren Mitgliedern Streßpusteln bekommen. Oder wie anders erklärt sich der Empörungsschwall, der über dieser doch angeblich so unbedeutenden Gruppe Verwirrter ausgegossen wird? Sieht man an den Fleischtöpfen vielleicht doch einen Sturm aufziehen, muss man Sorge um das gut dotierte Pöstchen haben, um die Hofierung der Medien, oder, und das ganz besonders, um die Deutungshoheit über Gesellschaft und Politik in diesem Lande?
Da hilft es doch sehr, das übliche Totschlagsargument aufzufahren: Die AfD wird „rechts“ verortet, wie nicht anders zu erwarten war, wenn der Mantel des Schweigens zu klein geworden ist. 
Und damit ist dann doch hoffentlich alles gesagt, oder??

Jede neue Gruppierung soll ihre Chance haben, und so wünsche ich auch der AfD alles Gute. Ist es doch heutzutage schon verdienstvoll, neue Denkansätze und Verhandlungspositionen in die politische Debatte gebracht zu haben und das alternativlose Festhalten an Dogmen wie Euro-Einheitswährung und Zuwanderungsfrage aufgebrochen zu haben.
Was mir allerdings zu denken gibt: Diese Partei ist und bleibt eine Partei, und das gilt mit allen Vor- und Nachteilen. Oder um Einstein zu zitieren: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Wir Wähler haben mittlerweile allen möglichen Parteien das Ruder überlassen, alle Arten von Koalitionen durch, und müssen feststellen: Es ändert sich nichts. Liegt es an den „Sachzwängen“, dass uns egal von welcher Seite immer derselbe Schlamassel blüht? An fähigen Lobbyisten und ihrem Einfluss? An der „Kanzlerakte“??
Oder müssen wir einfach endlich einsehen, dass das Parteiensystem früher oder später immer eine ureigene immanente Dynamik entfaltet, die dem Volke einfach nicht dienlich ist und es auch nie sein wird?
Das würde bedeuten, dass Einstein hier richtig liegt: Eine Problemlösung kann es innerhalb eines schädlichen Systems nicht geben. Es ist hingegen zwingend erforderlich, heraus zu treten und völlig neu zu denken.

An diesem Punkt setzt Christoph Hörstel mit seiner Partei an, die allerdings viel weniger Partei sein will und eher an die Graswurzelbewegung Beppe Grillos in Italien erinnert. Wer die Standpunkte dieser Gruppierung noch nicht kennt, dem sei wirklich empfohlen, sich selber zu informieren statt auf das Geschrei der Mainstream-Medien zu hören, denn reine Vernunft und Menschlichkeit bestimmen dieses Programm bis hin zu der Idee, dass die Tätigkeit eines Politikers dienenden Charakter haben soll.
Kein Wunder nun, dass bei solch grundsätzlicher Infragestellung des politischen Systems den etablierten Machthabern wirklich Schweißperlen auf die Stirne treten: Im Falle von Neuwahlen in Italien soll nun in Gesetzesform zementiertes Unrecht dafür sorgen, dass die Movimento 5 Stelle, wohlgemerkt die stärkste politische Einzelpartei der letzten Wahl, nicht mehr antreten darf. Demokratie pervers??

Hörstels Partei „Neue Mitte“ tritt an mit dem Slogan „Gerechter Friede – Sozialer Fortschritt“ und möchte ethische Politik mit Augenmaß und Vernunft betreiben.
  • Die Politik soll fragen: Was ist gut für alle, für Mensch und Natur, für Deutschland, für Europa, für die Welt.
  • Regieren heißt dienen, nicht herrschen!
  • Wahlprogramm = Parteiprogramm = Regierungsprogramm
  • Keine faulen Kompromisse im Rahmen eines Koalitionsvertrages!

Dem allen kann ich mich vollumfänglich anschließen, das wäre doch mal was! Vor allem, was völlig anderes als ein weiterer Aufguss eines Systems, dass zu oft gezeigt hat, dass es nicht funktioniert.

Zudem achte ich Herrn Hörstel persönlich für seine unabhängigen Standpunkte, wie nur beispielsweise in der Syrienfrage. Während das Geeiere unserer Volksvertreter hier einfach unsäglich ist und dazu führt, dass ein souveränes Land im Bürgerkrieg versinkt und brutale Söldner und Mordbuben mit steuerfinanzierten Waffenlieferungen unterstützt werden sollen, zeigt Hörstel klare Kante und lässt sich nicht für geostrategische Interessen instrumentalisieren:
Danke, Herr Hörstel, für mutige Ehrlichkeit!

Wer sich informieren möchte, der kann hier nachlesen, die Seite ist noch im Aufbau, soll aber demnächst fertig gestellt sein: http://www.neue-mitte.net/
Meine Aufmerksamkeit ist dieser Gruppe sicher!

Schönen Sonntag wünscht
Mirabai


Quelle zu Beppe Grillo:

Freitag, 24. Mai 2013

Der Vollmond am 25. Mai: Vollmondmeditation, penumbrale Finsternis und turbulente Zeiten

Yogiraj Gurunath Siddhanath überträgt wieder heilsame, friedvolle, liebevolle Energie zum morgigen Vollmond. Niemand auf dieser Welt soll ohne Liebe bleiben!
Hier ein Auszug aus dem aktuellen newsletter der Hamsa Yoga Sangh:

„Namaste,
Full Moon Greetings to All! May this Full Moon bring peace and love in our lives! On every Full Moon, Yogiraj Siddhanath and the Hamsa Yoga Sangh (HYS) serve humanity by sending out powerful peace vibrations to the Earth, through the collective Earth Peace Meditation. The next Full Moon Day, on May 24th, brings an opportunity for us to serve humanity by participating in the collective Earth Peace Meditation, and spreading Earth Peace through Self Peace.
Yogiraj
On the Full Moon day, Yogiraj transmits Shaktipat healing energy worldwide to help evolve humanity into a peaceful coexistence. You can take advantage of this healing transmission by connecting yourself to Yogiraj and becoming open and totally receptive to his transmissions. You can also participate actively in Yogiraj’s mission of ‘Earth Peace through Self Peace’ by doing the Earth Peace Meditation. If you would like to learn the Earth Peace meditation, you can watch Yogiraj demonstrate it on this online video.

As group meditation is known to multiply the positive vibrations emitted by Earth Peace Meditation, it is advisable to do this meditation in groups. Earth Peace Meditation can be done in comfortable settings like your living room, terrace, yoga studio, and even on a beach. The minimal requirements of the Earth Peace Meditation make it easy to be done in a group. However, if joining a group is not possible, then you can do the Earth Peace Meditation alone and be a part of Hamsa Yoga Sangh’s global efforts to spread Earth Peace.“
 
Morgen ereignet sich auch wieder eine „kleine Mondfinsternis“, d.h., der Mond wird nicht völlig verdeckt, sondern tritt nur in den Halbschatten der Erde ein und verfinstert sich dadurch etwas. Dieses astronomische Ereignis ist nach der Mondfinsternis vom 25. April und der Sonnenfinsternis vom 10. Mai die dritte „Verdunkelung“ am Himmel in kurzer Zeit.

Die von mir sehr geschätzte Christa Heidecke, Astrologin aus Kiel, analysiert auf ihrem Blog 2012sternenlichter derartige Ereignisse immer im Bezug auf Völker und Staaten und kommt regelmäßig zu verblüffenden Einsichten. Als sie beim letzten Mal sagte „schnallt euch an, es wird spannend“ durften wir kurz danach aus der Zuschauerperspektive die Enteignung der zypriotischen Sparer erleben – wohlgemerkt nicht einen Haircut der Aktionäre, die ja wirkliche Anteilseigner der Institute sind, nein, aber man war sich einig: Die Kontoinhaber, welche ihre Groschen gutgläubig in Verwahrung gegeben hatten, sollen mit dran glauben. Grund: „Gerechtigkeit“, was auch sonst.

Zum morgigen Ereignis und bis hin zum nächsten Neumond sieht Christa wieder dunkle Wolken am Ereignishorizont heraufziehen. Manipulationen können viel überdecken, insofern ist ihre Warnung völlig ohne Gewähr, aber dennoch sehr klar: „Auch wenn es schon öfter nach einem Crash aussah, er war noch nie so nah wie jetzt. Es kann nun jederzeit losgehen - zumindest eine Zwangsabgabe - ich schätze ab Ende Mai, auf jeden Fall dürfte es zum nächsten Neumond um den 8.06. soweit sein. Nehmt es als gut gemeinte Warnung – diesmal scheint es ernst zu sein.“

Turbulenzen sind ja zur Zeit schon überall sichtbar: Krawalle in Schweden, der grausame Soldatenmord in London, die japanische Börse ächzt und dafür steigen die Bonds, heute leiten britische Kampfjets eine pakistanische Passagiermaschine um (mal sehen, was dahinter steckt), ….

Ich denke, ruhig bleiben, friedlich sein und die wunderbare shaktipat Yogirajs dankbar aufnehmen ist eine gute Sache – aber gewarnt bleiben und die Augen offen halten auch!

Alles Liebe,
Sat Nam,

Mirabai


Quellen:
Yogirajs deutsche Seite: http://www.siddhanath.de/





Donnerstag, 23. Mai 2013

Ohne Worte – NASA fördert ein Projekt zur Herstellung von Nahrungsmitteln mit Hilfe von 3D-Druckern

Mal eben ´ne Pizza ausdrucken? Oder tut es für´s erste auch was Süßes? 
 
Kein Witz – mit Schoki zum ausdrucken gelang es einer Firma, Fördergelder bei der NASA für ihre Projekte zu bekommen. Mit entsprechend gefüllten Druckerpatronen und geeigneter Hardware soll es nämlich in schöner naher Zukunft so weit sein, daß sich selbst der unfähigste Koch ebenso wie die ungeschickteste Köchin was leckeres zum Dinner ausdrucken können!


Mein Tipp: Monsanto mit ins Boot holen – vielleicht wissen die, wie man gleich Druckerkartuschen draußen auf´m Acker anbauen kann!

Guten Appetit und gute Nacht wünscht Mirabai


Mal was erhebend schönes – Hörmeditation Suni Ai

Als Kundalini-Yogini möchte ich heute mal auf etwas, wie ich finde, wunderschönes zum Anhören aufmerksam machen...

Während auf dieser Welt die EU-Bürokraten wahrscheinlich neue Gesetzes-Undinge ausbrüten, die Syrer sich gegen die Angriffe fremdfinanzierte Söldner verteidigen, England unter Schock wegen des widerwärtigen Mordes an einem Soldaten steht, Schweden nächtliche Krawalle in bestimmten Wohnvierteln erdulden muss, und unser Finanzminister Schäuble sich ein anderes Volk wünscht, weil das, was er zu vertreten verdammt ist, sämtliche elitäre Großprojekte wie Stuttgart 21 oder Flughafen BER zum Scheitern bringt (allen Ernstes – das sagt er hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/schaeuble-bevoelkerung-ist-schuld-an-stuttgart-21-und-berliner-flughafen/ , man lese es und staune), spiele ich hier Snatam Kaurs Fassung von „Suni Ai“ ab. Einfach Göttlich!


Hier Text und Übersetzung (aus Spirit Voyage, Quelle: http://www.spiritvoyage.com/mantra/Suniai/MAN-000250.aspx )

Das Mantra aus dem Heiligen Buch der Sikhs:
Suniai sidh peer sur naath
Suniai dharat dhaval aakaas
Suniai deep loa paataal
Suniai pohe na sakay kaal
Naanak bhagtaa sadaa vigaas
Suniai dookh paap ka naas (8)
(Language: Gurmukhi, Source: Siri Guru Granth Sahib, Author: Guru Nanak Dev Ji)

Übersetzt:
Listening, the siddhas (beings of spiritual perfection),
The spiritual teachers, the heroic warriors, the Yogic Masters.
Listening, the earth, it's support, and the akaashic ethers.
Listening, the oceans, lands, and peoples of the world,
And the nether regions of the underworld.
Listening, death cannot touch you.
O Nanak, the devotees are forever in bliss.
Listening, pain and sin are erased. (8)

Herzliche Grüße und Sat Nam
von Mirabai





Mittwoch, 22. Mai 2013

„Die Kraft der Liebe“: Kundalini Yoga workshop mit Gurumukh Kaur am Dienstag, den 28. Mai in München

Für alle Kurzentschlossenen: Gurumukh Kaur Khalsa aus Los Angeles, eine der frühesten Schülerinnen von Yogi Bhajan und weltbekannte Yoga-Lehrerin, wird am 28. Mai 2013 einen Abendworkshop im Kundalini Yoga Zentrum München leiten.
Das Thema: „Die Kraft der Liebe“, gewidmet dem Herzen und seiner Macht, welche sehr viel größer ist als die des Intellektes.

Es gibt wohl noch einzelne Plätze für die Veranstaltung! Geeignet für alle Könner und Nichtkönner! ;o)

Wann und wo:
Dienstag, 28.05.2013 im Kundalini Yoga Zentrum München-Schwabing, Kaiserstr. 13, 80801 München, von 19.00 bis 21.30 Uhr.
Infos zu Gurumukh Kaur Khalsa unter http://www.goldenbridgeyoga.com/

Sat Nam,
Mirabai




Dienstag, 21. Mai 2013

US-Diplomaten setzen sich in ihren Gastländern für die Interessen von Monsanto ein

Yepp, richtig gelesen. Konzern-Filz in Perfektion!
Laut wikileaks und Food and Water Watch rühren die amerikanischen Diplomaten speziell in Entwicklungsländern die Werbetrommel für diese Konzernkrake, damit wohlwollende Gesetze und Verordnungen erlassen werden. Beispiele: Kenia, Ghana, Nigeria.

Haben wir schon vergessen, was die Abhängigkeit von Saatgut und Pestiziden für (Klein-) Bauern bedeuten kann, Beispiel Indien? Bankrott und Selbstmord, und zwar nicht nur in Einzelfällen??

Wenonah Hauter, Geschäftsführerin von Food and Water Watch, sagt: „Das US-Außenministerium verkauft Saatgut statt Demokratie“. Ich sage: Einfach nur noch pervers.

Einen gelungenen Dienstag wünscht
Mirabai



Montag, 20. Mai 2013

Es wird immer verrückter: Monsanto-Nestlé besitzt jetzt Patente auf Muttermilch

Gerade mit Entsetzen gelesen, und soweit ich sehe, gibt es hierzu noch keine deutschen Artikel, die die Angelegenheit näher beleuchten. Nur soviel: Die menschliche Muttermilch wurde patentiert. Wer hat´s inne? Monsanto-Nestlé.

Ein weiterer Schritt dieser geschwürartigen Konzerne, sich die Natur unter die gierigen Nägel zu reißen, um die Kontrolle über die Nahrungsmittel dieser Welt zu erlagen. Samen, Pflanzen welche die Natur seit Jahrtausenden (oder Jahrmillionen? man möge mich nicht festnageln) großzügig verschenkt, „gehören“ jetzt gewinnorientierten Firmen.
Und auch humane Stammzellen gelten jetzt als „Medizin“, bzw. „Medikamente“ im Sinne des Gesetzes und wurden patentiert. Da frage ich mich: Ist es dann eigentlich noch erlaubt, daß meine Stammzellen ohne Genehmigung des Patentinhabers entscheiden, zu welchem Zelltyp sie spontan ausdifferenzieren? Die Frage mag provokant klingen und zunächst ein Lachen auslösen, aber wer mal drüber nachdenkt, dem wird das Lachen womöglich ziemlich schnell im Halse stecken bleiben! Wo führt uns dieser Konzern-Wahnsinn nur hin, unterstützt durch pervertierte Rechtsprechung und willige Erfüllungsgehilfen in Behörden und Regierung?

Und jetzt also die Muttermilch, die Basis der Ernährung unserer Kinder, unserer Nachkommen.
Es bestehen momentan 2000 Patente auf verschiedene Inhaltsstoffe der menschlichen Muttermilch! Kann es dann also sein, daß für eine stillende Mutter in Zukunft Probleme mit dem Patentinhaber anstehen? Bedeutet das, daß die normalen Körperfunktionen einer Frau ihr nicht mehr gehören?

Ich bin fassungslos. Wie sehr kann eine Welt noch auf dem Kopf stehen?


Ich werde dran bleiben, wenn ich was neues zum Thema lese!

Schönen Abend wünscht die Mirabai





Sonntag, 19. Mai 2013

1. Mai 2013: Hamburg schrammt knapp an einer Katastrophe vorbei; Brand auf einem Frachter mit radioaktivem Material, Explosivstoffen und Ethanol

Man muss kein Chemiker sein, um die Ladeliste des Frachtschiffes „Atlantic Cartier“ mit ungläubigem Kopfschütteln zu lesen. Auf der Atlantic Cartier brach am 1. Mai ein Feuer aus, während das Schiff im Hamburger Hafen lag, übrigens in Sichtweite eines evangelischen Kirchentages mit rund 35.000 Besuchern.

Geladen hatte der Frachter folgendes Gefahrgut:

  • 180 Tonnen Ethanol (reiner Alkohol, welcher bei unter 80° C anfängt zu sieden, bzw. bei höheren Temperaturen auch verpufft)
  • 4 Tonnen Munition
  • 9 Tonnen Uranhexafluorid (Uranhexafluorid ist radioaktiv, giftig und sublimiert bei 56 °C, d.h., es geht bei dieser Temperatur spontan vom festen in den gasförmigen Zustand über).

Ich fasse also zusammen: Explosivstoffe werden in zusammen mit Radioaktivmaterial und leicht entzündlichem Material über die Meere geschippert?? Sozusagen die perfekten Bauteile nicht nur für eine Umweltkatastrophe, sondern eine potentielle Gefahr für Leib und Leben sehr vieler Menschen? Kann das die Wahrheit sein?

Die Hamburger Feuerwehr (sicherlich zusammen mit Heerscharen von Schutzengeln), die den mehrstündigen Kampf gegen die Flammen glücklicherweise gewann und so ein unglaubliches Unglück verhindern konnte, war wohl um die Gefährlichkeit der Ladung informiert. Umso mehr bewundere ich den Mut dieser Männer, die sich praktisch neben eine schmutzige Bombe mit brennender Lunte stellten und ihr Leben riskierten, um Schlimmstes zu verhindern.
Wo bleibt die Auszeichnung für diese Menschen, die die wirklichen Helden des Alltags sind? Die Beachtung der Medien? Die Würdigung durch Politiker aller Couleur?

Und übrigens:
  • Der Hamburger Senat informierte zunächst – natürlich NICHT.
  • Es wurde schließlich aber mitgeteilt, dass keine Gefahr für Hafen und Menschen bestanden hatte. Na, sowas! Wieder einmal!
  • Danke, EU, dass zwar Frachter mit den fragwürdigsten Gefahrgut-Mischungen offenbar unbehelligt durch die Gegend schippern dürfen, aber die wirklich wichtigen Dinge wie offene Olivenölkännchen in Restaurants glücklicherweise bald der Vergangenheit angehören werden! Puuuuh! Alle Achtung! Da bin ich aber froh!

Schöne Pfingsten wünscht die Mirabai

Quellen:








Donnerstag, 16. Mai 2013

25. Mai 2013: Europaweit Demonstrationen gegen die Marktmacht von Monsanto

Es tut sich was! Monsanto, weltweit operierender Gentech-Konzern, hat sich offenbar zu weit aus dem Fenster gelehnt. Durch den Gesetztesentwurf zur EU-Saatgutverordnung ganz aktuell wieder in aller Munde, ist den Bürgern hierzulande und europaweit offenbar der Kragen geplatzt.

Am Samstag, den 25. Mai finden unter dem Motto „March Against Monsanto“ international Aktionen gegen diesen Konzern und sein Gebaren, was nur als skrupellos bezeichnet werden kann, statt. Veranstaltungsorte in Deutschland sind: Berlin, München, Düsseldorf, Krefeld, Leer, Frankfurt und Saarbrücken.

Wer also Zeit und Wut hat kann sich unter folgendem link über die Aktionen informieren:

Herzliche Grüße von
Mirabai

Samstag, 11. Mai 2013

Die tragische Geschichte von Professor Devinder Pal Singh Bhullar

Wie auch deutsche Medien mittlerweile vermelden, allerdings mit einem etwas anderem Tenor der Berichterstattung, droht Devinder Pal Singh Bhullar akut die Vollstreckung der Todesstrafe in Indien.

Professor Bhullar, geboren 1965 im indischen Bundesstaat Punjab und der Religionsgemeinschaft der Sikh zugehörig, wurde von indischen Behörden als derjenige genannt, der bei einem Bombenattentat in Neu Delhi am 11. September 1993 (immer dieser Tag....) neun Menschen getötet haben soll.
Sicher ist, Professor Bhullar sprach sich gegen Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen der Sikhs aus, die sich bis in die 90er Jahre hinein während der Unabhängigkeitsbestrebungen im Punjab zuhauf ereigneten, und insbesondere gegen das „Verschwinden“ von 40 seiner Studenten.
Sicher ist auch, dass er und Familienmitglieder mehrmals Opfer von Misshandlungen der örtlichen Polizei waren; sein Vater und sein Onkel kamen unter solch dubiosen Umständen letztlich zu Tode.

Auf seiner Flucht nach Kanada über Deutschland wurde Bhullar am Frankfurter Flughafen wegen gefälschter Papiere verhaftet. Er beantragte Asyl, welches auch nach Offenlegung seiner wahren Identität abgelehnt wurde, und wurde nach Indien abgeschoben. Diese Abschiebung hätte, wie 1997 vom Frankfurter Verwaltungsgericht festgestellt wurde, nie stattfinden dürfen, denn es geschah, was zu erwarten war: Professor Bhullar wurde den indischen Behörden übergeben und „gestand“ schließlich ohne Rechtsbeistand und nach seinen späteren Aussagen unter Folter und Todesandrohung die Beteiligung am Bombenattentat in Neu Delhi. Im August 2001 wurde er aufgrund dieser „Aussage“, obwohl später widerrufen und trotz keiner weiteren Beweise, zum Tode verurteilt.

Mittlerweile sitzt Prof. Bhullar seit 18 Jahren in Haft, und man mag sich gar nicht vorstellen, was das in Indien bedeutet. Ungeachtet aller Proteste wegen der zweifelhaften Urteilsfindung, trotz aller Gnadengesuche und des Engagements von Menschenrechtsorganisationen wurde kürzlich das Todesurteil in letzter Instanz bestätigt, ein Urteil welches nicht mehr angefochten werden kann.

Wer helfen möchte:
Hier ein link zu urgent actions von Amnesty International: http://ua.amnesty.ch/urgent-actions/2013/04/091-13
Bei dem Kontaktformular auf Premierminister Singhs Seite ist bei mir eine Fehlermeldung nach Versenden meines Gesuches aufgetreten. Möglicherweise liegt das an den Umlauten ä, ö, ü, die nicht erkannt werden, bitte beachten! 

Ich bete für Professor Davinder Pal Singh Bhullar.

Allerseits ein friedliches Wochenende,
Mirabai


Quellen:
Hier der erschütternde Brief Professor Singh Bhullars aus dem Gefängnis an deutsche Behörden, an das Kanzleramt: http://www.prisonerwelfare.com/images/Bhullar-1.jpg.pdf 
Facebook: https://www.facebook.com/professorbhullar









Freitag, 10. Mai 2013

YouTube-Perlen: Wahl in Mausland

Ein wirklich süßer Film über Mausland, dessen kleine Bewohner ihren harten Alltag satt haben – und deshalb mit Wahlen mal was an ihrem Elend verändern wollen. Im Prinzip ja eine supergute Idee! Würde die regierende Klasse nicht aus Katzen bestehen....

Nachdem im September auch in der Bunzelrepublik der Urnenpöbel wieder eingeladen ist, sein Kreuzchen zu machen, soll dieser Film nicht nur erheiternd, sondern vielleicht auch ein bißchen ….erleuchten?

wünscht Mirabai


Donnerstag, 9. Mai 2013

Es geht auch anders – Peru verhängt 10-jähriges Verbot für Genpflanzen

Mutig, mutig! Die peruanische Regierung trotzt der Macht der Gentech-Konzerne und verhängte jüngst ein 10-jähriges Verbot für die Einfuhr, den Anbau und die Zucht gentechnisch veränderter Pflanzen. Während andernorts der Ausverkauf des Tafelsilbers erst so richtig losgeht – Indien z.B. schließt mit der EU ein Freihandelsabkommen ab, was das Land vermutlich nachhaltig verändern wird, allerdings nicht für die einfachen Menschen (Quelle) – geht Lateinamerika gewagte Schritte in Richtung Selbstbestimmung und setzt den multinationalen Konzernen Grenzen.

Bravo! Das ist Politik für die Menschen! Nachmachen erwünscht!

Einen schönen Abend wünscht
Mirabai



Campact-Aktion: Saatgut: Bunte Vielfalt statt genormter Einheit

Ich möchte hier auf eine Mitmach-Aktion von Campact aufmerksam machen, die sich gegen die EU-Pläne zur Saatgutverordnung wendet.

Weg mit den Zulassungs- und Zertifizierungspflichten für Sämereien, weg mit der Beschränkung des Austausches von Saatgut unter Bauern und Gärtnern, und weg mit den sicherlich der Verordnung auf dem Fuße folgenden Kontrollen. Raus mit den EU-Bütteln aus den Gärten, von den Äckern freier Bürger!
Und weg mit diesen Lobby-Machenschaften, deren einziges logisches Ziel es ist, Bauern und Bürger in die Abhängigkeit der internationalen Saatgut-Großkonzerne zu treiben. Die drei Firmen Monsanto, DuPont und Syngenta teilen sich heutzutage weltweit den Markt mehr oder wengier alleine auf !

Und auch wenn die EU vor dem Zorn der Bürger einzuknicken scheint – besser dranbleiben und verhindern, daß durch die Hintertür weiter Schindluder mit unserer Natur, mit unserer Nahrung getrieben wird.


Schönen Feiertag allerseits wünscht
Mirabai


P.S.: Es wird im Internet kolportiert (leider soviel ich weiß ohne Film / Artikel, sondern nur vom Hörensagen), dass die Abhängigkeit der Bürger von den Biotech-Großkonzernen noch nicht das Endziel ist. Durch die ausschließliche Verwendung einzelner Sorten und extensiven Dünge- und Schädlingsbekämpfungsmitteleinsatz wird der Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Obst und Gemüse in Zukunft weiter sinken. Eine latente Unterversorgung der Menschen mit diesen lebenswichtigen Substanzen wird die Folge sein, wodurch ein neues einträgliches Geschäftsmodell entsteht. Denn was nicht im Apfel oder in der Kartoffel steckt, wird der Bürger dann teuer in der Apotheke kaufen müssen!





Montag, 6. Mai 2013

Zeit für karma busting – Pradosham am Dienstag, den 07. Mai 2013

Am morgigen Dienstag ist der 13. Tag im zunehmenden Mondzyklus, und damit ergibt sich ein günstiges Zeitfenster für esoterische Rituale zum Auflösen hartnäckigen Karmas. An diesem Tag in der Stunde der Abenddämmerung und zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs rezitierte Mantren und Gebete zu Siva gelten in der vedischen Astrologie als besonders kraftvoll. Wer sich im Trott gefangen fühlt, Endlosschleifen an Mühen erlebt oder einfach Hilfe und Gnade braucht, kann sich (zwar nicht nur dann, aber doch dann ganz besonders) vertrauensvoll Siva zuwenden.

Mantra für Pradosham: „Thiru neela kantam“, mindestens 108 mal wiederholt, besser ein Vielfaches oder gleich 1008 oder 10008 Wiederholungen.

In Nürnberg geht die Sonne am Dienstag gegen 20:40 Uhr unter, und ich werde auf jeden Fall wieder meine Mantra-Praxis ausüben, um meine Lasten Stück für Stück immer weiter abzulegen.


Alles Liebe,
Mirabai


P.S.: Ich mache immer auf Pradosham aufmerksam, und wer noch nicht wirklich weiß, worum es sich hierbei handelt, dem seien meine älteren Posts zum Thema empfohlen:

  • Für allgemeines zur Mantra-Praxis verweise ich auf meinen Artikel „Kleiner Mantra-Kurs“ vom 16.03.2013.
  • Artikel zu Pradosham habe ich am 24.03.2013, am 07.03.2013, am 22.02.2013 und am 24.01.2013 verfasst.
  • Mehr zum Thema Karma steht in den drei Kapiteln vom 16., 18. und 21.01.2013.
  • Einen ersten Astrologie-Artikel habe ich am 02.01.2013 veröffentlicht.










Sonntag, 5. Mai 2013

Das Kleingedruckte zur neuen EU-Saatgutverordnung

Aha! Danke, EU!
Wie kürzlich bekannt und an dieser Stelle auch berichtet wurde, sollen Kleinbauern, Gartenbetriebe und Landwirte in Zukunft nur noch anhand eines teuren Verfahrens registrierte Sämereien verwenden dürfen. Jeder kann sich also ohne viel Hirnschmalz-Einsatz ausmalen, was das sowohl für die Artenvielfalt als auch für die Preise von Obst und Gemüse bedeutet. Einziger Profiteur dieses Ungesetzes (ich weigere mich, solch ein Machwerk Gesetz zu nennen!): Großkonzerne wie Monsanto, Syngenta und Co., deren Macht im Zuge solcher Verordnungen enorm ausgebaut wird.

Als Schlupfloch für die Weitergabe von nicht registriertem Saatgut und damit als Trostpflästerchen wurden bis jetzt Ausnahmen für Privatpersonen genannt, denen der Tausch von unregistrierten Sämereien weiterhin gestattet bleiben soll.

Aber halt: Da hat man doch glatt vergessen zu deklarieren, wer, bzw. was eine Privatperson ist! Na, sowas! Kann es also sein, dass jeder, der mehr als drei Radieschen pro Dekade erntet, in Zukunft Kleinbauer ist? Und mit Verwaltungsstrafen zu rechnen hat, weil er Ableger verschenkt??


Allerseits ein schönes Wochenende,
Mirabai





















Feng Shui – Tipps für die Zeit vom 05. Mai bis zum 04. Juni 2013

Die Fliegenden Sterne für Mai verraten uns, dass der günstigste Platz für einen kleinen, freundlich plätschernden Zimmerbrunnen mit frischem Wasser jetzt das Zentrum des Wohn- oder Arbeitszimmers darstellt.

Und nicht vergessen: Wer den Brunnen jetzt an dieser Stelle platziert, muss ihn monatlich umpositionieren! Ein günstiger fester Platz muss anders berechnet werden!



Viel Erfolg allerseits wünscht Mirabai

Samstag, 4. Mai 2013

Vergesst die Grüne Gentechnik – die genmanipulierten Insekten sind los!

Auch wenn es sich vielleicht zunächst so anhört, so ist die Überschrift zu diesem Artikel leider kein Witz. Während die gesundheits- und verantwortungsbewussten Bürger dieser Welt noch wie David gegen Goliath gegen Gen-Mais und neue EU-Saatgutverordnungen kämpfen, sind einige Firmen schon etliche Schritte weiter.

Heuer werden über die 80 000 Einwohner der brasilianischen Stadt Jacobina Millionen von genmanipulierten Insekten herfallen. Diese Insekten sind alle männlich und derart erbgutverändert, daß sie mit wild lebenden Weibchen keine lebensfähigen Nachkommen zeugen können. Die Larven sterben schon in einem frühen Entwicklungsstadium ab, was zur Folge hat, daß die örtliche Population der Moskitos drastisch zurück geht.
Positiver Effekt dieser Maßnahme: Das von Moskitos übertragene und in einigen Fällen sogar tödlich verlaufende Dengue-Fieber wird seltener.
Negative Effekte dieser Maßnahme: Weiß keiner oder verrät keiner. Die verantwortliche britische Firma Oxitec, welche derartige Versuche mit genmanipulierten Insekten auch schon in weiteren brasilianischen Dörfern, in Malaysia und auf den Kayman-Inseln durchgeführt hat, hält sich diesbezüglich nämlich bedeckt.

Kritik an dieser Vorgehensweise erntet Oxitec beispielsweise von Seiten des Max-Planck-Institutes, welches ja keinesfalls im Verdacht steht, wissenschaftsfeindlich zu sein. Ein Evolutionsbiologe des Institus bemängelt fehlende Aufklärung und Einverständnis der lokalen Bevölkerung sowie sehr lässig abgefasste Zulassungsunterlagen. Andere europäische Organisationen weisen darauf hin, daß Oxitec eng mit dem Agrarkonzern Syngenta verbandelt ist. Und die Lobby-Power von Monsanto, Syngenta und Konsorten ist ja mittlerweile landauf, landab bekannt.

So wundert es denn auch nicht, daß Oxitec plant, Feldversuche mit genmanipulierten Insekten in Europa durchzuführen. Schließlich gibt’s hier auch jede Menge Schädlinge wie die Olivenfliege, den Baumwollkapselwurm oder die Kohlmotte beispielsweise, denen man völlig altruistisch zu Leibe rücken möchte.

Merke: Alles, was aus den Gentech-Labors zu uns geflogen kommt oder auf dem Teller landet, ist der reine Segen! Oder??


Bitte weiter verbreiten, Augen offen halten, und heiter bleiben!
Mirabai






Freitag, 3. Mai 2013

Dokumentationsfilm „EUPOLY – Ein europäischer Alptraum“ erscheint demnächst

Jens Blecker, der die sehr informative unabhängige Nachrichtenseite iknews.de betreibt, hat eine Doku zum Eurodesaster gedreht. Voraussichtlich ab Ende Mai wird die DVD erhältlich sein.

Worum geht’s dabei? Die Hintergründe der Euro-Einführung, die Profiteure dieser Machenschaft und die Folgen für die Menschen in Europa – welche sich als konträr zu den anfangs gemachten Versprechungen erweisen - werden beleuchtet. Zudem wagt man einen Ausblick auf die Zukunft und diskutiert Handlungsoptionen statt des bisherigen allfälligen „weiter so und noch mehr davon“.
Ich denke, dieser Film ist eine Empfehlung wert; vorab kann der Trailer unter folgendem link angesehen werden:

Schönes Wochenende wünscht
Mirabai

Mittwoch, 1. Mai 2013

Unterstützung für die Forschungsvorhaben von Professor Turtur

Zufällig wollte ich letztens auf der website von Prof. Dr. Claus W. Turtur von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften etwas nachsehen, und da ist mir seine folgende Bekanntmachung aufgefallen, Zitat:

Auch wenn die praktische Nutzung der neuen sauberen Energie bereits erfolgreich nachgewiesen ist - ich habe meine Forschungsarbeiten für unbefristete Dauer auf Eis gelegt, weil ich keinerlei Ressourcen zu deren Fortsetzung habe. Das ist schade, denn die saubere Energie wäre für die Menschen eigentlich wichtig.“

Für alle, die ihn und seine Arbeiten nicht kennen: Prof. Turtur ist Physiker und forscht auf dem Gebiet der Nullpunktsenergie des Quantenvakuums. Kurz gesagt handelt es sich bei dieser Energie um eine allgegenwärtig verfügbare, bis jetzt noch nicht genutzte Energie, die selbst am absoluten Nullpunkt bei – 273 °C noch vorhanden ist (thermodynamische Betrachtung). Quantentheoretisch heißt die Summe der Nullpunktsenergien auch Vakuumenergie, weil sie auch im absolut luftleeren Raum, d.h. in der vollkommenen Leere, vorhanden ist. Ihre Existenz wurde mit Hilfe des Casimir-Effekts bereits indirekt nachgewiesen.

Hier erzählt Prof. Turtur absolut allgemeinverständlich von seinen Arbeiten mit dieser Energie:
Hier eine kurze Einführung in die Thematik:
http://www.youtube.com/watch?v=B5m9wM2feEg&feature=youtu.be
Hier seine website, auch mit vielen Informationen für Nicht-Wissenschaftler :

Ich fasse zusammen: Die Erforschung einer Energie, die sauber und kostenlos überall und jederzeit zur Verfügung steht, soll jetzt nicht mehr förderungswürdig sein?
Eine Energie, die möglicherweise unser Energieproblem elegant und sauber lösen könnte und uns unabhängig machen würde von Zufallsstrom aus Sonne und Wind, von ethisch bedenklicher Energie aus Nahrungsmitteln, von der Energie aus radioaktivem Zerfall mit allen gesundheitsschädlichen Risiken bei eventuellen Unfällen in den Kraftwerken oder bei der Endlagerung der Brennstäbe? Eine neue Energie, die das Fracking-Experiment mit all seinen Umwelt- und Grundwasserverseuchenden Nebenwirkungen vielleicht überflüssig machen würde und die vielleicht Unabhängigkeit vom Ölpreis bringen könnte?
Ich bin zwar keine Physikerin, aber durchaus mit den Gegebenheiten in wissenschaftlichen Umfeld vertraut, und ich kann nur sagen, was da ansonsten oft für XXX (Zensur!!) gefördert wird...

Und hier soll nun gespart werden? Lobbyarbeiter, ick hör Dir trapsen...

Hier ist der link zu einer Unterschriftenaktion, die sich für Prof. Turtur einsetzt:

Bitte mal drüber nachdenken und mitmachen! Es geht uns alle an.

Schönen Feiertag wünscht

Mirabai