Mittwoch, 27. März 2013

Besser wohnen (4)

Hier kommen wieder ein paar hoffentlich nützliche Gedanken aus der Feng Shui – Trickkiste.

Für alle, die sich eine neue Wohnung oder ein neues Haus aussuchen ist es sicher eine gute Idee, ein Auge auf die folgenden Faustregeln zu haben. Ich sage bewusst „Faustregeln“, denn es gibt keine Behausung, die völlig ohne Herausforderung ist. Die Summer der Kleinigkeiten macht erst das Problem – und unter Umständen andere individuelle Gegebenheiten, die aber vor Ort und auf die Bewohner abgestimmt identifiziert und gelöst werden müssen. Dies zu diskutieren, sprengt weit den Rahmen eines Blogs, sogar den eines einzelnen Lehrbuches. Andererseits können aber auch förderliche Einflüsse versteckt sein – deshalb nicht verzweifeln und das große Ganze nicht aus dem Blick verlieren! 
Wo aber die Intuition gegen ein Haus oder eine Wohnung spricht, davon sollte man lieber besser die Finger lassen. Das Unterbewusstsein hat oft ein gesundes Gespür für Unstimmigkeiten oder ungünstige Energien, was früher oder später die Bewohner treffen würde.

Aber jetzt, Daumen hoch und los:

  • Ein regelmäßiger Grundriss mit quadratischen oder annähernd quadratischen Proportionen ist grundsätzlich günstiger als eine vergleichbare Wohnung, bzw. ein vergleichbares Haus mit vielen Ecken, Fehlbereichen oder Anbauten. Eine drastische Abweichung vom quadratischen Grundriss, ich nenne das jetzt mal schlauchförmig, ist auch weniger wünschenswert. Nicht umsonst spricht man bei schönen viereckigen Flächen vom Vier-Punkte-Gold.
  • Eine Wohnung im Erdgeschoss ist grundsätzlich besser als eine vergleichbare Wohnung in den oberen Etagen. Je weiter oben die Wohnräume sind, desto problematischer.
  • Eine Wohnung mit mit geraden Wänden ist grundsätzlich besser als eine vergleichbare Wohnung mit Dachschrägen. Je schräger, desto problematischer.
  • Ein freistehendes Haus mit Fenstern in allen Himmelsrichtungen ist grundsätzlich besser als ein ansonsten vergleichbares Doppel- oder Reihenhaus.
  • Eine Wohnung mit Fenstern in allen Himmelsrichtungen ist grundsätzlich besser als eine vergleichbare Wohnung im Block mit gemeinsamen Wänden. Es ist günstig, den Sonnenlauf während des Tages in den Wohnräumen erleben zu können.
  • Es ist gut, wenn der Wohnraum auf einem stabilen Fundament ruht. Zimmer über Tordurchfahrten, oder freischwebend nur auf Säulen sind vielleicht architektonisch ansprechend und optisch mal was anderes, psychologisch gesehen vermitteln sie einfach nur Unsicherheit.


Es folgen auf diesem Blog noch mehr grundsätzliche Überlegungen und einfache Tipps zum guten wohnen!

Fröhliches Ostereiersuchen wünscht
Mirabai

























Samstag, 23. März 2013

Samstag - Saturngott Shani gnädig stimmen

In der vedischen Astrologie heißt der Planet Saturn Shani. Seine Farbe ist Blau oder Schwarz, sein Element ist die Luft. Shani gilt als der mächtigste Planetengott überhaupt, aber er wird im allgemeinen als ungünstig angesehen und gefürchtet. Im Shani Mahatmyam steht geschrieben, daß er einen König zum Bettler machen kann – und umgekehrt.
Shani verkörpert den strengen Lehrer; er repräsentiert Disziplin, Anstrengung, Geduld und Ausdauer. Er ist der Herr des Karmas: Gnädig und belohnend gegenüber denen, welche sich bemühen, aufrichtig sind und den Wegen des Guten folgen, aber hart und strafend zu jenen, die von den rechten Wegen abgekommen sind.

Sein Mantra:

„Om Shanicharaaya namaha“, 108 mal wiederholt

oder

„Om namo bhagavate Khurmadevaaya“, 108 mal wiederholt,

oder

„Nilaanjanam samaabhasam raviiputram yamaagrajam, chayaa martanda sambhutam tam namaami Shanishwaram“, 108 mal wiederholt.
(hier eine Aufnahme, weil´s wirklich nicht so einfach ist: http://www.youtube.com/watch?v=TYdgdKjOv3E).

Die übergeordnete Gottheit für Herrn Shani ist Siva, bzw. seine Inkarnation Hanuman. Alle Verehrung Sivas oder Hanumans besänftigt auch Herrn Shani.

„Om namah Shivay“, 108 mal wiederholt

oder

Sivas Gayatri:
„Om Tatpurushaaya vidmahe, Mahadevaaya dhimahi, tanno Rudra prachodayaat“,
108 mal wiederholt,

oder

Siva Mahamrityunjaya Mantra:
„Om tryambakam yajaamahe, sugandhim pushti vardhanam, urvaarukamiva bandhanaan, mrityor mukshia maamritat“, 108 mal wiederholt.


Hanumans Gayatri:

„Om Anjanajaaya vidmahe, vaya Puthraaya dimahi, tanno Hanumath prachodayaat“, 108 mal wiederholt.


Wenn es wirklich hart, zäh und anstrengend zugeht im Leben, ist es immer gut, sich mit Herrn Shani auszusöhnen. Dann können oder sollen die Mantren auch jeden Tag rezitiert werden, besonders wirksam sind die Rituale aber samstags. Außerdem ist in solchen Fällen Pradosham sicher empfehlenswert!


Den Segen des mächtigen Saturnherrschers wünscht

Mirabai


P.S.: Die Einleitung zur Planeten-Mantra-Reihe steht im Artikel vom 16.03.2013 „Freundschaft mit den Planeten schliessen“, für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 „Kleiner Mantra-Kurs“ beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen!


Freitag, 22. März 2013

Zeit, um Karma aufzulösen – Pradosham am Sonntag, den 24. März

Am kommenden Sonntag ist der 13. Tag im zunehmenden Mondzyklus, und damit ergibt sich ein günstiges Zeitfenster für esoterische Rituale zum auflösen hartnäckigen Karmas. An diesem Tag in der Stunde der Abenddämmerung und zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs rezitierte Mantren und Gebete zu Siva gelten in der vedischen Astrologie als besonders kraftvoll. Wer sich im Trott gefangen fühlt, Endlosschleifen an Mühen erlebt oder einfach Hilfe und Gnade braucht, kann sich (nicht nur dann) vertrauensvoll Siva zuwenden.

Mantra für Pradosham: „Thiru neela kantam“, mindestens 108 mal wiederholt, besser ein Vielfaches oder gleich 1008 oder 10008 Wiederholungen.

In Nürnberg geht die Sonne am Sonntag um 18:32 Uhr unter, und ich werde auf jeden Fall wieder meine Mantra-Praxis ausüben, um meine Lasten Stück für Stück immer weiter abzulegen.


Alles Liebe,

Mirabai


P.S.:
  • Für allgemeines zur Mantra-Praxis verweise ich auf meinen Artikel „Kleiner Mantra-Kurs“ vom 16.03.2013.
  • Artikel zu Pradosham habe ich am 07.03.2013, am 22.02.2013 und am 24.01.2013 verfasst.
  • Mehr zum Thema Karma steht in den drei Kapiteln vom 16., 18. und 21.01.2013.
  • Einen ersten Astrologie-Artikel habe ich am 02.01.2013 veröffentlicht.



Freitag - mit der schönen Venus feiern

Der vedische Gott des Planeten Venus heißt Shukra. Sein Element ist das Wasser, seine Farbe ist Weiß. Er wird assoziiert mit Liebe, Heirat, Komfort und Bequemlichkeit, Wohlstand, Luxus, Schönheit, den Künsten, Sinnlichkeit und Sexualität. Shukra ist von freundlichem Wesen.

Shukras Mantra:
„Om Shukrayaa namaha“, 108 mal wiederholt

oder

„Om namo bhagavate paarashuuramaaya“, 108 mal wiederholt.

Die übergeordnete Gottheit von Shukra ist Lakshmi, die gütige Göttin des Glücks, der Freude, des Reichtums und der Schönheit. Besonders die indischen Frauen beten zu ihr und verehren sie. Ihre Samensilbe, das beej Mantra, ist shreem.

Lakshmis Mantra:

„Om shreem Lakshmiyai namaha“, 108 mal wiederholt.
Lakshmis Gayatri:

„Om Mahaadevyai cha vidmahe, Vishnupatniyai cha dimahi, tanno Lakshmi prachodayaat“, 108 mal wiederholt.

Es gilt als glückbringend, am Lakshmi-Tag Freitag den Kanakadhara-Stotram zu singen (für Europäer genügt es vielleicht, ihn nur anzuhören). Shankaracharya, der verehrte Reformator des Hinduismus, hat diese Hymne komponiert.

Adi Shankara zog als junger Mönch besitzlos und bettelnd umher, wie es eben Brauch war. Dabei kam er auch zu der Hütte einer Brahmanin, die sehr arm war, aber eine nobles, großzügiges Herz hatte. Sie hatte nichts weiter zu essen im Haus außer einer kleinen Amla-Beere, die sie dem jungen Bettelmönch schenkte, denn sie wollte ihn nicht ohne eine Gabe wegschicken. Adi Shankara war so bewegt von der Selbstlosigkeit dieser Frau, daß er spontan überwältigt den Kanakadhara Stotram zu Ehren Mahalakshmis erdichtete und sang. Die Göttin wiederum war so gerührt von der Hymne des Mönches, daß sie in diesem Moment Goldstücke, welche die Form von Amlabeeren hatten, über das Haus der armen Brahmanenfrau regnen ließ.

Hier ein link zum Kanakadhara Stotram, gesungen von Uma Mohan (sehr schön, aber leider gekürzt!):

Hier eine lange Version (aber sehr indisch...):


Den reichen Segen der wunderbaren Muttergöttin Lakshmi wünscht

Mirabai


P.S.: Die Einleitung zur Planeten-Mantra-Reihe steht im Artikel vom 16.03.2013 „Freundschaft mit den Planeten schliessen“, für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 „Kleiner Mantra-Kurs“ beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen!




Donnerstag, 21. März 2013

Donnerstag – dem Lehrmeister der Götter, Jupiter, die Ehre erweisen

Der Gott des Planeten Jupiter heißt in Indien Brihaspati und ist der weise Lehrer und Priester der Götter, der Götter-Guru. Er repräsentiert höheres Wissen uns Spiritualität. Seine Farbe ist (gold)gelb, sein Element ist Aakash oder Äther. Brihaspati gilt als der wohlwollendste aller Planeten.

Mantra für Brihaspati:

„Om Gurave namaha“, 108 mal wiederholt.
oder

„Om namo bhagavate vamanadevaaya“, 108 mal wiederholt.


Die übergeordnete Gottheit Brihaspatis ist Siva, es wird auch Brahma beschrieben. Mantren, die Siva, bzw. Brahma gewidmet sind, besänftigen und transformieren auch Brihaspati.

„Om namah shivay“, 108 mal wiederholt

oder

„Om tatpurushaaya vidmahe, mahadevaaya dimahi, tanno rudra prachodayaat“, 108 mal wiederholt

oder

„Om chathur mukhaaya vidmahe, hamasroodaaya dimahi, tanno Brahma prachodayaat“, 108 mal wiederholt.



Den reichen Segen des Götter-Gurus wünscht
Mirabai


P.S.: Die Einleitung zur Planeten-Mantra-Reihe steht im Artikel vom 16.03.2013 „Freundschaft mit den Planeten schliessen“, für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 „Kleiner Mantra-Kurs“ beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen!



Mittwoch, 20. März 2013

Mittwoch - ein neues Band zum Götterboten Merkur knüpfen

Der vedische Gott des Planeten Merkur heißt Budha. Seine Farbe ist grün, sein Element ist die Erde. Er ist der Gott des Handels und der Händler und repräsentiert Kommunikation, Intelligenz, Urteilsfähigkeit und Humor. Im Horoskop gut platziert, fördert er Wohlstand und Einkommen. Budha gilt als milde, flink und inspirierend.

Budhas Mantra:

„Om Budhaya namaha“, 108 mal wiederholt,

oder

„Om namo bhagavate Budhadevaaya“, 108 mal wiederholt.


Budha übergeordnet ist Vishnu. Alle Verehrung für Vishnu ist auch förderlich und ausgleichend für Budha.

Vishnus Gayatri:
„Om Naraayanaaya vidmahe, Vasudvaaya dimahi, tanno Vishnu prachodayaat“, 108 mal

oder
„Om namo naraayanaaya“, 108 mal.


Einen schwungvollen, inspirierten Mittwoch wünscht

Mirabai


P.S.: Die Einleitung zur Planeten-Mantra-Reihe steht im Artikel vom 16.03.2013 „Freundschaft mit den Planeten schliessen“, für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 „Kleiner Mantra-Kurs“ beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen!



Dienstag, 19. März 2013

Aktuelles – was läuft hinter den Kulissen? Zypern und Griechenland sollen aus dem Euro-Verbund gedrängt werden?

Der erste bank holiday in Euroland! Per Abbuchung sollen sämtliche Zyprioten – Kleinsparer, Rentner, Kinder, Mutti, Vati und alle Verwandten – ihren Beitrag zur Bankenrettung des Landes leisten. Die desaströsen Resultate der Kasinospiele der großen Jungs werden mal wieder der Gemeinschaft aufgebürdet, diesmal nicht indirekt verwässert über Steuern, Sparprogramme und Verkauf des öffentlichen Tafelsilbers, sondern eiskalt durch Zugriff auf die Konten im Land.
Freitag war noch alles im Lot, aber wenn die Bank nach einem verlängerten Wochenende wieder aufmacht, ist der Drops schon gelutscht und ein bestimmter Prozentsatz des Guthabens abgebucht. So einfach geht das - und vor allen Dingen ohne bestehende Gesetze. Die müssen nämlich erst noch nachträglich durch das Parlament verabschiedet werden, um den Diebstahl zu legitimieren.
Man fasst es nicht mehr. Wegelagerei mitten im Europa. Und übrigens: Anleihenhalter werden natürlich nicht rangenommen. Warum? Weil die Leute am Ende nämlich ihre dollen Aktien verkaufen würden, um die neu kreierten Schulden zu bezahlen. Und so ein Kursrutsch darf natürlich keinesfalls ausgelöst werden, denn „die Märkte“ stehen ja unter Artenschutz.

Wer jetzt denkt, „da oben“ wird nur dreist-chaotische Politik gemacht, um mühsam und ungeschickt irgendwelche Finanzlöcher zu stopfen, die sich am laufenden Zentimeter auftun, denkt wohl zu naiv und zu kurz. Danke, Dirk Müller, dass Du uns Nachhilfe erteilst. Ein Exemplar Deines neuen Buches hab ich schon für mich reserviert.

In zwei YouTube-Videos macht Dirk Müller nämlich klar, dass es offensichtlich versteckte Absichten gibt, Griechenland und Zypern aus dem Euro-Verbund zu drängen. Die unverschämte Politik wie jetzt in Zypern gesehen ist also nicht nur dumm, und auch nicht nur ein Testballon für ein ähnliches Vorgehen in Resteuropa, sondern geplant. Griechenland und Zypern sollen so lange getrietzt und provoziert werden, bis das Volk einen Austritt aus dem Euro erzwingt.

Warum?
 Bedeutende Gasvorkommen, im Meer vor den Landesküsten. Israelische und amerikanische Firmen haben sich wohl den Zugriff auf die Vorkommen gesichert und wollen die Filetstücke für sich. Damit Euroland außen vor bleibt, der Euro nicht durch diese Bodenschätze gesichert werden kann, Europa keine billige, nahe Energieversorgung bekommt... Sondern im Zustand der Abhängigkeit gefangen bleibt.
Vielleicht durchschaue ich die Pläne nicht bis ins letzte Detail, vielleicht habe ich nur eine diffuse Ahnung einer Sauerei gegen die Menschen in Europa. Aber es regt mich auch so genug auf.

Hier die links:
http://www.youtube.com/watch?v=6FjkZ9nlSVU


Herzliche Grüße an alle, und bitte – weitersagen!!

Mirabai



Dienstag - den Marsgott versöhnen

Der vedische Gott des Planeten Mars heißt Mangala, Angaraka oder Kuja. Seine Farbe ist rot, sein Element ist das Feuer. Er ist der Gott des Krieges und Oberster Befehlshaber der Himmlischen Armee. Sein Naturell ist impulsiv und mutig, er ist eine geborene Führerpersönlichkeit.

Planetenmantra für Mangala:

„Om Mangalyai namaha“, 108 mal wiederholen

oder:

Mantra an Narasingha Dev:
„Om namo bhagavate Narasinghaya“, 108 mal wiederholen.


Die übergeordnete Gottheit für Mangala ist Skanda, auch Muruga, Subramanya oder Kumara genannt. Alle Verehrung, die Muruga entgegen gebracht wird, besänftigt auch Mangala.

Murugas Mantra:
„Om shaaravaanabhavaaya namaha“, 108 mal wiederholt.


Den Segen des mächtigen Gottes Mangala wünscht
Mirabai


P.S.: Die Einleitung zur Planeten-Mantra-Reihe steht im Artikel vom 16.03.2013 „Freundschaft mit den Planeten schliessen“, für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 „Kleiner Mantra-Kurs“ beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen!



Montag, 18. März 2013

Montag - den Mondgott ehren

Der vedische Mondgott heißt Chandra oder auch Soma. Seine Farbe ist weiß, sein Element ist das Wasser. Er gilt als Herrscher über die Gedanken- und Gefühlswelt und ist freundlich und spirituell.

Planetenmantras für Chandra, bzw. Soma:

„Om chandrayai namaha“, 108 mal wiederholt

oder

„Om somayai namaha“, 108 mal wiederholt

oder

Krishna-Mantra:
„Om namo bhagavate vasudevaaya“, 108 mal wiederholt.


Die übergeordnete Gottheit für Chandra, bzw. Soma ist die Große Muttergöttin, Mahadevi oder Parvati. Alle Mantren und alle Verehrung, die ihr gewidmet sind, besänftigen auch Chandra.

„Om kleem parvatiyai namaha“, 108 mal wiederholt

oder

Parvati Sloka:
"Om sarva mangala maangalye, shive sarvaartha saadhike, sharanye tryambake gaurii, naaraayanii namostute" , 108 mal wiederholt.


Allen Segen der Muttergöttin wünscht
Mirabai


P.S.: Die Einleitung zur Planeten-Mantra-Reihe steht im Artikel vom 16.03.2013 „Freundschaft mit den Planeten schließen“, für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 „Kleiner Mantra-Kurs“ beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen.





Sonntag, 17. März 2013

Sonntag - Freundschaft mit dem Sonnengott schliessen

Der Sonntag ist, wie der Name schon sagt, dem Sonnengott geweiht.
Seine Farbe ist orange-rot. Sein Element ist das Feuer. Seine Qualität ist maskulin.


Mantra für den Sonnengott Surya:

„Om suryaye namaha“, 108 mal wiederholt

oder

Ramas Mantra:
„Om namo bhagavate ramachandraaya“, 108 mal wiederholt

oder

Gayatri Mantra an Savitar:
„Om bhur bhuvah svaha, tat savitur varenyam, bhargo devasya dhimahi, dhiyo yonah prachodayaat“,
108 mal wiederholt.

Die übergeordnete Gottheit Suryas ist Siva. Alle Mantren, die Siva gewidmet sind, besänftigen auch Herrn Surya.

„Om namah shivay“, 108 mal wiederholt

oder

Sivas Gayatri:
„Om Tatpurushaaya vidmahe, Mahadevaaya dhimahi, tanno Rudra prachodayaat“,
108 mal wiederholt.



Om namah shivay,
Mirabai

P.S.: Für allgemeines zur Mantra-Praxis bitte meinen Artikel vom 16.03.2013 beachten!
P.P.S.: Bezüglich der Aussprache der Mantren – bei YouTube gibt es unzählige Aufnahmen.


Samstag, 16. März 2013

Freundschaft mit den Planeten schliessen

Die Planetenkonstellation zu der Zeit, wenn der Mensch seinen ersten Atemzug nimmt, gilt in der Astrologie als grundlegender Ausgangspunkt für seinen kommenden Lebensweg. Derjenige, der die Sternenschrift entziffern kann, gewinnt verblüffende Einsichten in das Schicksal eines einzelnen. Charakterliche Eigenschaften, Beziehungsthemen, berufliche Dispositionen, Geld und Güter, gesundheitliche Anlagen, gute und schlechte Zeiten – im Grunde kann alles wesentliche über einen Menschen vom Geburtszeitpunkt her mit seinen Entwicklungstendenzen abgelesen werden. Die Planeten sind also die Vermittler unserer ursprünglichsten Lebensumstände, unseres mit in dieses Leben gebrachte Karmas.

Dabei stecken wir aber nicht fest und sollten uns keiner defätistischen Sichtweise ergeben, sondern die Herausforderung annehmen und durch bewusste Entscheidungen und Ausnutzung günstiger Zeiten das beste aus unseren Anlagen machen. „Taking good care of the presence can even transform the past“ - dieses buddhistische Sprichwort weist darauf hin, daß uns Achtsamkeit immer helfen kann, aus unseren Automatismen auszubrechen, und sogar unsere Vergangenheit mit ihren Auswirkungen auf das Jetzt beeinflussen und klären kann. (Allerdings weiß jeder, der es schon mal versucht hat, daß die Sache mit der Achtsamkeit eine nicht so ganz einfache ist...)

Das besondere an der vedischen Astrologie, am Jyotish, ist die Tatsache, daß sie nicht nur eine Analyse unserer Anlagen, Lebensverhältnisse und Tendenzen bietet, sondern spezielle esoterische Rituale kennt, die uns helfen, die Planeteneinflüsse zum Guten hin zu verändern. Die Planeten gelten in der hinduistischen Tradition nicht nur als unbelebte Materieklumpen, die blind und wild durch´s All rasen, sondern als Wesenheiten mit bestimmten Charaktereigenschaften.

Da ist die Surya, die Sonne, Herrscher über die anderen Planeten unseres Sonnensystems, Willenskraft und Ruhm schenkend; Chandra, der mütterliche, Emotionen vermittelnde Mond; Mangala, der kriegerische Mars und Lehrer der okkulten Wissenschaften; Shukra, die künstlerische, sinnliche Venus; Buddha, der freundliche, eloquente Merkur und Gott aller Händler; Shani, der strenge Lehrmeister und Karmaherrscher Saturn; und Brihaspati, Jupiter, der große weise Lehrer und Guru. Außerdem kennt man im Jyotish noch die nicht-körperlichen Schattenplaneten Rahu und Ketu, den nördlichen und den südlichen Mondknoten. Beide haben subtilen, jedoch großen und oft verwirrenden Einfluss auf die Menschen. Rahu drängt uns in die materielle Welt und hin zu weltlichem Erfolg, Ketu dagegen zur Entsagung.

Wenn es hart zugeht in unserem Leben und das Karma uns beschwert, ist es sicher eine gute Idee, sich den Planeten (wieder) zuzuwenden, sie zu besänftigen und zu ehren, um neue Freundschaft mit ihnen zu schließen. Wie durch die Hinwendung zu einem Menschen auch können wir dadurch eine Klärung erreichen. Ein zu schwaches Band kann gefestigt und neu belebt werden, und sogar eine schädliche, vergiftete Beziehung kann sich ändern - von Feindseligkeit zu Freundschaft.

Um die Planetenwesen zu ehren können wir ihre jeweiligen Mantren rezitieren. Diese Praxis ist immer hilfreich, denn sie wirkt bei geschwächten Planeten stärkend und bei aggressiven transformierend; man braucht also keine Bedenken zu haben, ein mögliches Ungleichgewicht noch zu vergrößern.

Wer genau weiß, von welcher (Planeten-)Seite her der Schuh des Lebens drückt, d.h., wer schon einmal eine astrologische Analyse hat machen lassen, kann das Mantra des jeweiligen Planeten täglich rezitieren. Wer sich nicht weiter auskennt, kann die etwas langwierigere, aber dafür sehr gründliche Methode wählen, und den Herrscher des jeweiligen Wochentages mit seinem Mantra versöhnen – und damit sehr effektiv an seinen karmischen Lasten arbeiten. Sieben Wochentage, sieben zugeordnete Planeten, plus am Samstag Abend Zeit für Rahu und am Dienstag Abend Zeit für Ketu. Auf diese Weise wird eine völlig neue Ausrichtung und Klärung unsere Planetenbeziehungen erreicht – vorausgesetzt, wir beweisen eine gewisse Disziplin bei dieser Praxis.

Und wie geht’s jetzt hier an dieser Stelle, diesem Blog, weiter?
Ich werde täglich einen kleinen Artikel mit dem jeweiligen Planetenmantra verfassen, morgen geht’s los mit Surya, dem Sonnengott.


Den Segen der Sterne wünscht

Mirabai



P.S.:
  • Für allgemeines zur Mantra-Praxis verweise ich auf meinen vorherigen Artikel von heute.
  • Mehr zum Thema steht auch bei den drei Kapiteln zum Thema Karma von 16., 18. und 21.01.2013.
  • Einen ersten Astrologie-Artikel habe ich am 02.01.2013 verfasst.
  • Interessant für alle Beladenen und Belasteten sind sicher auch die Artikel zu Pradosham, der letzte vom 07.03.2013.

P.P.S.: Ich bin keine Astrologie-Fachfrau, aber wunderbare Analysen der westlichen Astrologie macht Christa Heidecke aus Kiel.
Für vedische Horoskope und inklusive Korrekturen empfehle ich Friedrich Asen aus Österreich.
(Beide sind übrigens weder mit mir verwandt, noch verschwägert, auch bekomme ich keinerlei Fangprämien für Kundenvermittlung! Ich gebe nur meine Meinung und Erfahrung wieder.)


Kleiner Mantra-Kurs

Eine Freundin hat mich kürzlich auf meine Artikel zu Pradosham angesprochen. Selber eine sehr spirituelle Person, aber unvertraut mit indischer Philosophie, wollte sie wissen, wie ich denn immer meine 108 Wiederholungen eines Mantra abzähle. Und da wurde mir klar, daß es eine gute Idee sein mag, wenn ich ein paar grundlegende Dinge zu Japa, der Praxis des Mantra-Rezitierens, erzähle.

Ein Mantra ist in seiner ursprünglichen Bedeutung in der Sanskrit-Sprache ein Gedankenwerkzeug, das den Geist reinigt, klärt und befreit. Japa bezeichnet den entsprechenden Meditationsprozeß des Mantra chantens, flüsterns, singens, oder auch der stillen geistigen Wiederholung.

Es gilt als sehr günstig, die heilige Zahl 108 des Hinduismus bzw. Buddhismus mit der Japa-Praxis zu verbinden, beispielsweise indem man ein Mantra 108 Mal oder ein Vielfaches davon wiederholt, oder auch 108 Minuten meditiert. Man kann wohl sehr tief in die mystische, vielschichtige Bedeutung der Zahl 108 einsteigen, aber für solche Erklärungen bin ich definitiv die falsche Person! Nur so viel: 108 stellt eine höhere kosmische Ordnungszahl dar, und sie erscheint gerne in Zusammenhang mit Vollkommenheit und Abgeschlossenheit. So gibt es 108 Namen der Gottheiten, 108 Upanishaden (heilige Schriften), Siva tanzt 108 Schritte...

Eine Mala, eine typische indische Gebetskette, besteht aus 108 Perlen und einer 109. großen sogenannten Guru-Perle, die das Ende der 108er-Reihe markiert. Die Mala hilft uns also, uns vollkommen auf ein Mantra zu konzentrieren, ohne durch zählen abgelenkt zu werden. Beim Rezitieren des Mantra sollten die Perlen der Gebetskette durch den Daumen und den Mittelfinger gleiten, bis das Ende der Reihe durch die große Perle fühlbar ist. Wer eine neue Runde beginnen will, geht nicht über die Guru-Perle hinweg, sondern dreht um und startet sozusagen neu in Gegenrichtung.

Das Material der jeweiligen Mala-Perlen hat eine besondere Bedeutung und kann bei der Auswahl berücksichtigt werden. So sind Rudraksha-Malas aus den Samen eines eines Baumes Siva heilig und werden deshalb gerne von Siva-Anhängern, bzw. für Mantren an Siva verwendet. Tulsi und Sandelholz dagegen werden für die Hinwendung zu Vishnu oder seinen Inkarnation Krishna und Rama gewählt. Edelstein-Malas wie solche aus Bergkristall eigenen sich gut für Devi-Mantras, und Rosenquarz-Perlen für die Verehrung der Göttin Lakshmi. Es gibt aber noch viele andere Materialien mit eigener Bedeutung, und wer will, kann sich beim Kauf eingehender informieren.

Ein Mantra besteht typischerweise aus einem oder mehreren ein- oder mehrsilbigen Wörtern aus dem Sanskrit, der altindischen Hochsprache. Warum verwenden wir nun Sanskrit-Mantren, und wiederholen nicht einfach Wörter aus unserer eigenen Sprache, ähnlich wie bei Affirmationen? Ein naheliegender und einleuchtender Grund ist sicherlich der, daß es für uns als Praktizierende einfacher ist, uns in ein bereits geschaffenes Energiefeld aus Klangschwingungen einzuklinken, anstatt irgendwo völlig neu zu beginnen. Denn die uralten Mantren sind in Tausenden von Jahren zigfach wiederholt worden und damit auf energetischer Ebene bereits „abgespeichert“.
Der andere Grund ist aber der, daß das Sanskrit als vollkommene Sprache gilt mit der Besonderheit, daß auf der universalen, spirituellen Ebene Sanskrit-Wort und seine Bedeutung eines sind. Der Klang des Wortes, beispielsweise shanti (Frieden) IST auf spiritueller Ebene Frieden, und nicht nur ein Ausdruck dafür.

Wenn wir also ein Mantra rezitieren, verwirklichen wir seine Bedeutung auf einer höheren, auf der spirituellen Ebene. Und da alle physische Welt auf kleinster Ebene nicht-materiell ist und aus Schwingung besteht, können wir mit dem Klang des Mantras zunächst unseren Geist reinigen und klären, aber darüber hinaus auch unsere physische Realität mit einer neuen, besseren Schwingung durchtränken. Ein Mantra entfaltet, wenn es immer und immer wieder wiederholt wird, eine große, wachsende und formende Kraft.

Spezielle einsilbige Samen-Mantren oder Samensilben (beej mantra) sind typisch für eine Gottheit und beinhalten wie ein Same die Kraft und dessen / deren Eigenschaften. Es heißt, wer solche Silben durch stetes Wiederholen verwirklicht, der verwirklicht die Eigenschaften der Gottheit, bis diese dem Praktizierenden schließlich sogar erscheint.

Die Mantra-Meditationspraxis wird idealer Weise morgens durchgeführt, Ausnahmen wie beispielsweise die Pradosham-Rituale ausgenommen. Man steht also auf, wäscht sich mindestens Gesicht und Hände, und wer einen kleinen Altar hat mit Bildern, Statuen oder Yantras kann noch eine Kerze entzünden und sich so einstimmen. Jedenfalls beginnt der Alltag auf diese Weise geklärt und mit einer höheren Schwingung.


Viel Erfolg und Segen wünscht
Mirabai


Dienstag, 12. März 2013

Besser wohnen (3)

Ich krame heute mal wieder in meiner Feng Shui – Trickkiste...

Wie schon in früheren Artikels aus der Besser-wohnen-Reihe erklärt: Wer baut oder kauft und sich festlegen will, ist ganz sicher gut bedient, wenn er sich einen Profi engagiert, der mal seinen scharfen Blick auf die Baupläne richtet.

Wer mietet und somit flexibler ist, kann sich eher selber behelfen und, wenn alles nichts hilft und die Dinge einfach zäh und mühsam verlaufen, einfach wieder umziehen. Allerdings ist für eine solche Entscheidung das Bewusstsein für die Einflüsse des Feng Shui Voraussetzung. Man muss den Zusammenhang zwischen einem Ortswechsel, also dem Umzug in neue Räume, und dem Auftreten von Widrigkeiten überhaupt erst erkennen. In der Regel treten die Stolperfallen nämlich nicht plötzlich und sofort auf, sondern schleichen sich langsam und allmählich ein. Unser westlich geprägtes Denken versteht nicht, wo die Ursache begründet wurde, und sucht die Lösung meistens im Äußeren, beispielsweise bei beruflichem Misserfolg in der Kompensation durch mehr Arbeit.

Und auf die Idee, dass durchaus auch Tendenzen zu Untreue, Prädispositionen für Krankheiten, Schul- und Lernschwierigkeiten der Kinder oder die Wahrscheinlichkeit für Unfruchtbarkeit und Schwangerschaftsabbrüche vom Fachmann aus der Wohnsituation abgelesen werden können, kommen in unseren Breiten auch die wenigsten Menschen.

Zusätzlich zum Feng Shui der Wohnung, des Hauses oder des Arbeitsplatzes hat auch die jeweilige Stadt ein spezifisches Energiemuster, welches uns beeinflusst und mit uns wechselwirkt. Durch einen größeren Umzug in eine andere Stadt oder sogar ins Ausland können ganz neue Impulse gesetzt werden und Dinge möglich werden, die unser altes räumliches Karma nicht oder nur sehr schwer zugelassen hätte.
Was ich da schreibe, hört sich vielleicht sehr trivial an – der moderne westlich denkende Mensch sagt sich, dass neue Leute und andere Orte logischerweise neuen Input bringen. Aber den wenigsten ist der versteckte Mechanismus des Ortskarmas bewusst, und die Möglichkeiten, die sich durch einen bewussten Umgang damit ergeben.

Also, langer Rede kurzer Sinn – ist alles im Lot bei Ihnen? Sehr gut.

Wenn nicht – seit wann läuft es denn unrund? Könnte es am Ort oder an der Wohnumgebung liegen? Wenn ja, dann ran und Maßnahmen ergreifen. Haus oder Wohnung entrümpeln und optimieren. Und als drastische Möglichkeit auch einen Umzug in Betracht ziehen.

Wenn es nicht die Wohnung ist – gibt es hartnäckiges Karma? Dann ist eine einfache Möglichkeit, die es sehr wert ist, probiert zu werden, Pradosham zu berücksichtigen und entsprechende Rituale über einen gewissen Zeitraum durchzuführen. Jeder kann das ganz einfach und ohne finanziellen Aufwand daheim betreiben.
Andere Techniken zum Thema habe ich schon beschrieben, angedeutet oder folgen noch nach!
Probleme, die sich wie ein roter Faden durch´s Leben ziehen, alleine mit Feng Shui - Techniken anzugehen, ist nicht so hilfreich, wirkt aber sicher unterstützend. Auch wenn sich Karma in der Wohnung wiederspiegelt - wir suchen uns schon unbewusst immer den passenden Ort, der dazu passt - braucht es mehr Engagement auch auf anderen Ebenen.

Einen wunderschönen Abend wünscht
Mirabai


Sonntag, 10. März 2013

Aktuelles - Wasser ist kein Menschenrecht? Bundesregierung stimmt mehrheitlich FÜR die Privatisierung der Wasserversorgung

Der Zugang zu sauberem Wasser ist laut einer UN-Resolution ein Menschenrecht. Ohne Wasser kein Leben; Wasser ist die Grundlage jeden Lebens.
Umgekehrt gilt natürlich, dass derjenige, der sprichwörtlich an der (Wasser-)Quelle sitzt, über enormes Erpressungspotential verfügt. Und damit über den Goldesel schlechthin verfügt.

Während also ganz global gesehen die Fahnen der Humanität fotogen hochgehalten werden, legt uns unsere Bundesregierung per Abstimmung ein hübsches Ei ins Nest, quasi als vorösterliches Geschenk. Wasser doch als handelbare Resource für die Hände profitorienterter Konzerne?

Der Antrag der Bundestagsfraktion DIE LINKE „Wasser ist Menschenrecht – Privatisierung verhindern“ wurde von unserer Bundesregierung jetzt mehrheitlich abgelehnt.
Egal, was man also heuchelt, von wegen Bürgerfreundlichkeit und sozialer Gesinnung – die Fakten sprechen ein anderes Bild, nachzulesen über die website des Bundestags hier:
http://www.bundestag.de/bundestag/plenum/abstimmung/grafik/index.jsp?id=213&url=/na/na/fraktion.form&controller=fraktion

Zusammengefasst: CDU / CSU – Abgeordnete finden es bis auf eine Gegenstimme und zwei Enthaltungen völlig in Ordnung, die Versorgung der Bürger mit dem lebensnotwendigsten Gut überhaupt in die Hände gewinnorientiert arbeitender Unternehmen zu legen. Selbst wenn uns in der Vergangenheit nicht schon des öfteren gezeigt worden wäre, was Privatisierung ganz eigentlich bedeutet, nämlich drastisch steigende Kosten bei immer schlechterer Versorgungsqualität und gleichzeitiger Abwälzung von Investitionsaufwand auf die Steuerzahler. Spätestens beim Thema Wasserrechte müssten doch alle Alarmglocken klingen und gesundes Misstrauen angesagt sein.
Wenn nicht – cui bono?

Die Fraktion der FDP schließt sich mit mit zwei Gegenstimmen der Richtungsvorgabe des großen Koalitionspartners an. Steigbügelhalter par excellence!

Spannend wird’s beim Abstimmungsverhalten der SPD. Die enthalten sich nämlich mehrheitlich, bis auf einen hardliner (m/w), der/die doch für die Privatisierung gestimmt hat. Sorry, liebe SPD, was ist denn das? Keine Meinung dazu? Wie kann das sein, bei einem Thema, das jeder Vorschüler überschauen kann? Mein Tipp wäre, dass man für den Fall eines bürgerlichen Entrüstungssturmes die Weste reinhalten will, bei gleichzeitiger kratzfüßiger Konzernfreundlichkeit. Sollen sich doch die anderen in den Empörungsregen stellen!
Purer Opportunismus also von Seiten dieser Partei.

Hoffnungsschimmer am Bundestagshorizont: Die Grünen und die Linke, welche vollzählig gegen diese Zumutung waren. Leider aber in der Minderheit!

Gerade vor dem Hintergrund der Tatsache, dass derzeit EU-weit eine sehr erfolgreiche Unterschriftenaktion läuft, wo zahlreiche Bürger sich gegen Privatisierungsvorhaben bei der Wasserversorgung solidarisieren, muss ich mich als Bürgerin fragen, was da in Berlin bei unserer Regierung los ist. Hallo?? Schuss nicht gehört?

Ich kann nur noch zu dem Schluss kommen, dass unseren sogenannten Volksvertretern jede Bodenhaftung abhanden gekommen ist. Man verhöhnt ganz offensichtlich das Volk und tritt den Willen und die Bedürfnisse des Souveräns mit Füssen. Nirgendwo wird das klarer als bei diesem Abstimmungsergebnis, das ein Menschenrecht zur Disposition stellt.

Hand in Hand mit dieser schamlosen Vorgehensweise der Regierung gehen die Medien. Oder haben sie bei „Zeit“, „Welt“, „Spiegel“ und Konsorten einen kritischen Artikel zum Thema gelesen? Nein?? Hat der Blätterwald mal wieder beredt geschwiegen? Dafür aber Hofberichterstattung mit Kaffeekränzchenduft und Hysterie wegen Nordkorea?
Ah ja, dann machen wir Bürger wohl alle mit großen Augen dieselben Erfahrungen.

Mittlerweile kann ich bei bürgerfeindlichen Entscheidungen oder propagandistischer Berichterstattung auch nicht mehr an die oft beschriebene gutgläubige Ahnungslosigkeit von Medien- oder Politikseite glauben. Gerade das Thema der Wasserversorgung ist so einfach zu begreifen, dass das Abstimmungsergebnis nicht mit fachlicher Überforderung erklärt werden kann. Und das Schweigen der Medien hierzu schon gar nicht. Insofern fällt mir die Unschuldsvermutung schwer. Ich glaube inzwischen, all diese Leute haben sehr wohl eine Agenda. Es ist eben nur nicht die der Bürger.

Wer also die Petition gegen die Privatisierung der Wasserversorgung noch nicht unterschrieben hat, den verweise ich hiermit nochmals auf die Seite

right2water.eu

Es ist so sehr wichtig, in dieser Sache ein Zeichen zu setzen! Bitte macht alle mit!

Wer sich weiter über die Hintergründe dieser Aktion und über die möglichen Folgen einer Verscherbelung öffentlichen Gutes informieren möchte, den verweise ich auf meinen Beitrag vom 11.01.2013: „Aktuelles – die Gefahren im Zuge der Privatisierung der Wasserversorgung“ hier auf diesem Blog. Es sind interessante youTube-Videos zum Thema verlinkt.
Ein weiterer sehr guter Beitrag zum Thema ist auch hier zu finden:


Mit der herzlichen Bitte um Weiterverbreitung,
Einen schönen Sonntag wünscht

Mirabai


Freitag, 8. März 2013

Maha Sivaratri - Die lange Nacht Sivas am 10. März 2013

Für Hindus und für alle, die Siva lieben, ist die Neumond-Nacht im Monat Phalguna, welche heuer auf den 10. März fällt, die heiligste Nacht des ganzen Jahres.

Die Gläubigen nehmen schon am Morgen ein Bad (das ist ja in Indien nicht immer selbstverständlich), man kleidet sich idealer Weise neu, besucht den Tempel mit Opfergaben und sponsert vielleicht sogar ein Feuerritual, ein Sivalinga-Pooja, und begeht den Tag fastend in Gedanken an Siva. Die wichtigste Zeit ist aber die dunkle Nacht, die die Gläubigen durchwachen. Dabei werden Seine Mantren rezitiert - „Om namah Shivay“ oder Sein Gayatri Mantra, Seine Hymne „Om Tatpurushaaya vidmahe, Mahadevaaya dimahi, Tanno Rudra prachodayaat“, immer mindestens 108 Mal, besser ein Vielfaches davon oder gleich 1008 bzw. 100008 Mal. Man hört sich auch Gesänge an, die Ihm gewidmet sind, wie z.B. den Rudrastakam, den ich so sehr gerne habe, eine Komposition von Swami Tulsidas. 
Wichtig ist, wirklich die ganze Nacht wach zu bleiben, und das Fasten erst am anderen Morgen zu brechen. Wer Sivaratri vertrauensvoll begeht und sich ganz Sivas Verehrung hingibt, von dem heißt es, dass sein Karma aufgelöst wird und der Kreislauf aus Sterben und Wiedergeburt durchbrochen wird.

In unseren Breiten hat sicherlich nicht jeder einen Sivalingam daheim stehen, Bilwa-Blätter, die dem Gott heilig sind, können auch nicht so einfach geopfert werden, und mit trainierten Brahmanen für Rituale wie Poojas und Abhishekams ist es auch nicht wirklich gut bestellt.
Nichtsdestotrotz können sich vielleicht doch etliche Europäer mit dem Gedanken anfreunden, sich dieser Gottheit in dieser besonderen Nacht zuzuwenden. Kerzen oder vielleicht ein bisschen Räucherwerk und Blumen machen Ihm sicher auch Freude, und Mantren oder Gebete zu Ihm haben in dieser Nacht eine besondere Kraft. Wer meditiert, wird in dieser Nacht viel einfacher in einen erweiterten, höheren Geisteszustand kommen. Das Göttliche ist uns in dieser Nacht greifbarer.

Ich habe mich schon die vorherigen Jahre bemüht, aber ich schaffe es einfach nicht, wirklich eine Nacht wach zu bleiben. Ich geb´s zu, ich bin da ein Weichei, und ich hoffe, Er sieht es mir nach. Aber mich rührt diese Nacht immer wieder tief an, und ich werde sie auch dieses Jahr wieder feiern.
Für alle, die es interessiert, füge ich hier ein paar YouTube-links mit Bhajans, mit Gesängen, an, die ich besonders mag:

Rudrastakam gesungen von Ramesh Bhai Oza: http://www.youtube.com/watch?v=tPw3A1k6N58

eine andere Fassung, auch sehr schön: http://www.youtube.com/watch?v=wtMOHnvJ5kU

Hier der Text in einer guten Übersetzung: http://www.lyricsmania.com/rudrashtakam_shiva_stuti_lyrics_krishna_das.html

Ramesh Bhai Oza singt den Siva Panchakshara Stotram: http://www.youtube.com/watch?v=bajfTIutLtI


Eine segensreiche Nacht wünscht

Mirabai




Donnerstag, 7. März 2013

Karma auflösen am 13. Mondtag - Saturn Pradosham am Samstag, den 09. März 2013

Am kommenden Samstag ergibt sich in der Stunde der Abenddämmerung bis zum Zeitpunkt des Sonnenunterganges nach hinduistischer Tradition wieder eine sehr gute Möglichkeit, Karma rituell aufzulösen.

Dieses Zeitfenster vor dem Sonnenuntergang kann prinzipiell jeden Tag genutzt werden, besonders günstig ist diese Zeit jedoch am 13. Tag des zu- oder abnehmenden Mondes. Fällt dieser 13. Mondtag dazu noch auf einen Samstag, gibt es ein Großes Pradosham oder Maha Pradosham, auch Saturn Pradosham oder Shani Pradosham genannt.

Der Sonnenuntergang ist hierzulande kurz nach 18.00 Uhr abends, und vertrauensvolle Gebete zu Siva um Hilfe sowie das Rezitieren Seines Mantras „Thiru Neela Kantam“, mindestens 108 Mal, besser ein Vielfaches davon oder gleich 1008 Male, sind dann sehr viel wirkungsvoller als sonst.

Wer wirklich schwer an seiner Vergangenheit trägt, wer sich nach Veränderung sehnt und doch nicht aus seiner alten Spur herauskommt, dem sei diese Zeit besonders ans Herz gelegt. Denn es gilt, zuerst das Alte wegzuräumen um Platz zu schaffen, und dann erst das Neue einzuladen.
Übrigens sollte man sich nicht wundern, wenn in der Nacht des Shani Pradosham heftig geträumt wird! Daran wird sehr sichtbar, wie das Ritual, das Mantra, arbeiten.

Alles Liebe, alles Licht wünscht
Mirabai

P.S.: Ich verweise für mehr Infos noch auf meine früheren Artikel zu Pradosham!

Montag, 4. März 2013

Nicht bestellt, nicht gewollt - und doch GEZahlt!

Der „Beitragsservice“, die Nachfolgebehörde der GEZ, kann´s nicht lassen. Es wird nur immer unglaublicher.

In vier Tranchen lässt sich die Abrechnungsstelle der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten jetzt Daten der Einwohnermeldeämter schicken, um noch den letzten Schwarzseher ausfindig zu machen. Und Daten heißt hier auch Familienstand, akademischer Titel... Da wird nix ausgelassen!
Man stelle sich mal vor, ein Unternehmen ginge so vor! Und hier soll dann alles in Ordnung sein??

Der Beitragsservice gibt dazu bekannt: Vorteile bei dieser Abwicklung sind, dass der GEZ-Mann nicht mehr klingelt, und natürlich dass die Beitragsgerechtigkeit gewährt ist.
Jeder zahlt also, egal ob der Rotfunk bestellt wurde oder nicht, ob man sich lieber mit was gescheitem beschäftigt und Glotze und Radio aus lässt, ob man blind, taub, senil oder auf Reisen ist... Egal, ganz egal, jeder ist dran.

Wen es auch ***, den verweise ich auf ein Petition, welche von der Partei der Vernunft PDV initiiert wurde. Mittlerweile haben schon mehr als 100.000 Bürger unterzeichnet, für eine online-Petition ein Riesenerfolg!
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das schon alle sind, die bei diesem Thema mit den Zähnen knirschen... Ich bin mir sicher da geht noch was! Jede Stimme zählt! Deshalb hier der link zum mitzeichnen:



Bitte weiterverbreiten!
Mirabai




Aktuelles - Feng Shui Tipps für die Zeit vom 05. März bis 03. April 2013

Wer mir in dieser Feng Shui Reihe folgt, positioniert den freundlich plätschernden Zimmerbrunnen mit frischem Wasser in der Zeit vom 05. März bis 03. April 2013 im Ostbereich des Wohnzimmers oder des Arbeitszimmers. Der Kompassbereich ist von 67,5 ° bis 112,5°.

Bitte beachtet auch meine Artikel vom 02.02.2013 und vom 07.01.2013 für weitere Details!

Viel Glück wünscht
Mirabai


Freitag, 1. März 2013

Besser wohnen (2)

Die Entscheidung, wie und wo bei uns heutzutage gebaut wird, beeinflussen im wesentlichen folgende drei Faktoren: Ästhetik, Kosten und Ökologie.

Die Lebensqualität der Bewohner findet bei der Bauplanung leider meist nur insofern Beachtung, als sie einer oder mehrerer der genannten Kriterien untergeordnet ist, beispielsweise durch die Verwendung umweltverträglicher, biologischer Baustoffe oder durch die Verminderung von Elektrosmog. Das ist sicherlich soweit sehr gut, aber feinstoffliche Aspekte wie etwa ein guter Energiefluss im Gebäude, bestimmte harmonische Proportionen oder die Vermeidung aggressiver Chi-Energie werden leider kaum beachtet, es sei denn, die Bauherren kümmern sich selbst um entsprechende Hilfe durch Fachleute des Feng Shui oder Vastu.

Denn anders kann ich mir nicht erklären, wie Gebäude, die in ihrer modernen Disharmonie eher stacheligen Igeln gleichen, vielleicht noch an belasteten Orten wie mehrspurigen Straßen oder schmutzigen Gewässern hochgezogen werden. Niedrigenergiehäuser mit Fenstern nur zur Sonnenseite mögen vom Energieverbrauch her perfekt sein, sind aber von der Licht- und Energiequalität, die auf die Bewohner einwirkt, tendenziell eher problematisch.
Und an den Styropor-Dämmwahn mit Schwammerlgarantie wollen wir erst gar nicht denken...
Kurz und bündig: Wer sich ein bisschen auskennt, sieht oft schon auf den ersten Blick, wie und wo er denn überhaupt gar nicht wohnen möchte.

Für alle, die daran denken, selber zu bauen ist es sicherlich eine gute Idee, sich vorab zu informieren und die Baupläne entsprechend überprüfen zu lassen, um gleich optimale Wohnbedingungen mit einzubringen. Schwierig wird es nämlich oft dann, wenn das fertige Haus einfach kein harmonisches Zuhause ist, und wenn der nach länger andauernden Schwierigkeiten schließlich gerufene Fachmann feststellt, dass grundlegende energetische Tabus nicht beachtet wurden und zum Umbau raten muss. Denn auch wenn westliche Feng Shui – Literatur den Anschein erwecken mag, dass Farbgebung und eine geschickte Dekoration die Zauberlösung für alle Arten von Widrigkeiten sind, kann ich nur klipp und klar sagen: Nein. Ein verbautes Haus an einem schlechten Ort ist und bleibt ein verbautes Haus an einem schlechten Ort, da hilft auch kein neuer Anstrich. Eine gewisse Besserung ist fast immer auf einfachem Weg möglich, aber um das Haus wirklich grundlegend zu ändern müssen nicht immer, aber eben doch manchmal, Lösungen her, die nicht so ganz leicht zu bewerkstelligen sind. Sparen Sie sich solche Nachbesserungen und holen Sie sich lieber vorher Rat.

Wenn Sie eine neue Behausung mieten wollen, gibt es ein paar hilfreiche Tipps, die ich Ihnen geben kann, um die Wahrscheinlichkeit einer guten Wahl zu erhöhen. Damit haben Sie immer noch keine Garantie für ein individuell passendes Heim, aber es bringt Sie für´s erste sicher weiter.
Falls Sie sich mit entsprechender Literatur selber belesen wollen ist das grundsätzlich gut, allerdings warne ich Nicht-Fachleute davor, verschiedene Methoden zu vermischen. Entscheiden Sie sich für ein System und bleiben Sie dann dabei. Die verschiedenen Schulen sind in sich konsistent und schlüssig, und Sie können eher Chaos anrichten, wenn Sie die Dinge wild vermengen. Haben Sie eine bestimmte Maßnahme durchgeführt, halten Sie für die nächste Zeit die Augen offen und beobachten Sie Veränderungen. Wie in der Homöopathie auch kann es manchmal so etwas wie eine Erstverschlechterung geben, allerdings sollte das nicht gravierend sein. Wenn sich die Dinge aber weiter merkwürdig entwickeln, ist es vielleicht besser, wieder den ursprünglichen Zustand herzustellen. Vielleicht haben Sie unwissentlich eine nicht beschriebene Ausnahme berührt.

Demnächst noch mehr auf dieser Seite!


Schönes Wochenende wünscht
Mirabai