Freitag, 25. Januar 2013

Chinesisches Neujahr 2013

Das chinesische Neujahrsfest wird heuer am Neumondtag des 10. Februar gefeiert, das Jahr der Wasser-Schlange beginnt. Die Wasser-Schlange gilt als überragend kluges, weises Tier, besitzt aber auch undurchsichtige und listige Seiten. 

Möchten auch Sie das neue Jahr mit glückbringenden Ritualen begrüßen? Dann reinigen Sie ihre ganze Wohnung noch am letzten Tag des alten Jahres. Gut ist es dabei, die geputzte Wohnung noch auszuräuchern, und schrille helle Klänge wie z.B. von Zimbeln zu verwenden, welche die Atmosphäre zusätzlich aufhellen. Ich verwende hierbei ganz unchinesisch heimischen Beifuß aus dem Garten zum Räuchern und kleine Klangschalen und Rasseln zum Krachmachen. Übrigens vergesse ich auch nicht meinen Briefkasten, der wird derselben Reinigungsprozedur unterzogen, denn ich will ja nur gute Post erhalten! Nach dem ausgiebigen Lüften und dem Versiegeln von Türen und Fenstern gegen negative Einflüsse reichere ich die Atmosphäre mit schönen Energien in Form von Düften, Klängen und neuer Dekoration an.

In China ist das Haus zum Jahreswechsel hell erleuchtet und mit frischen Blumen und Obst wie glücksverheißenden goldenen Orangen geschmückt. Die ganze Familie kommt in möglichst großem Kreis schon am letzten Abend des alten Jahres zusammen, man ißt gemeinsam und verteilt rote Päckchen mit Geld an die Kinder. Vor Mitternacht verläßt man das Haus, um die letzten Spuren von alter Energie mitzunehmen, und kehrt erst wieder nach Mitternacht ins Haus zurück um die glückliche neue Energie mitzubringen. Wie bei uns auch werden Böller und Feuerwerk gezündet.

Die Feng Shui – Berater verwenden für ihre Berechnungen den Lunisolarkalender, und demnach beginnt das Jahr mit dem Frühlingsanfang einigermaßen unbemerkt heuer schon am 04. Februar.
Ich weiß nicht, ob meine Beobachtungen valide sind, aber ich habe für mich festgestellt, daß die Dinge in den Tagen dieses Jahreswechsels gerne etwas holperig verlaufen. Zu dieser Zeit wandern die Fliegenden Sterne und die schädlichen Jahreseinflüsse wie der Großherzog Tai Sui, der Jahresbrecher Sui Po, die Drei Tode San Sha und die Gelbe Fünf durch die Wohnbereiche, um ihre Position für das neue Jahr zu finden. Diese Bereiche im Haus oder in der Wohnung sollten dann das ganze Jahr über nicht gestört werden, um die Kräfte nicht zu wecken. Keine groben Renovierungsarbeiten, Erdaushübe, etc. in diesen Richtungen! Wer Heilmittel anbringen will, verändert jetzt die Positionen.

Demnach sind in 2013 folgende Bereiche tabu:
Südost-3, Nordwest-3, der Kompassbereich Nordost-3 bis Südost-1 und das Zentrum von Wohnung oder Haus.

Alles Gute für das Jahr der Wasser-Schlange

wünscht Mirabai







Donnerstag, 24. Januar 2013

Pradosham: Karma auflösen am 13. Mondtag

Heute ist der 13. Tag des zunehmenden Mondes und damit ein besonderes Zeitfenster. An jedem 13. Mondtag, gleich ob in der zunehmenden oder in der abnehmenden Phase, können Karma und karmische Gedanken durch bestimmte Rituale und die Gebete zu Siva besonders effektiv aufgelöst werden.

Während der Dämmerung, in der Zeit zwischen Tag und Nacht ungefähr eine bis eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang gesungene Mantras zum Auflösen des Karmas gelten dann als besonders wirkungsvoll. Natürlich kann die Dämmerung täglich für Pradosham, was wörtlich die Auflösung von Sünden bedeutet, genutzt werden. Das ist sicherlich eine gute Idee für all jene, die das Gefühl haben, festzustecken und die es leid sind, sich in ausgetretenen Lebensbahnen zu bewegen; alles Zeichen dafür, daß das Karma einen Menschen fest im Schraubstock-Griff hat. An einem 13. Mondtag sind die Energien jedoch besonders stark, und sollte der 13. Mondtag noch auf einen Samstag oder einen Montag fallen, sind die Zeiten am günstigsten.

Bei mir im Nürnberger Umland geht heute die Sonne um 16:51 Uhr unter, und ich werde die Dämmerung nutzen, um 108 mal das Mantra „Thiru Neela Kantam“ zu rezitieren und dabei ein blaues Licht auf meinem Halschakra visualisieren.
Neela Kantam ist übrigens einer der 108 Namen Sivas, der auf den blauen Fleck auf seinem Hals hinweist, dem Zeichen dafür, dass Siva das Gift der Welt getrunken hatte, und ihn seine Gemahlin Parvati rettete, indem sie seinen fest Hals zudrückte.

Wer mehr wissen möchte, kann über das Pradosham-Zeitfenster und zum Thiru Neela Kantam – Mantra bei Astroved (www.Astroved.com) oder Sivababa unter http://www.pillaicenter.com/teachings/13th_moon/ nachlesen, bei youtube finden sich auch Videos zur korrekten Aussprache.





Montag, 21. Januar 2013

Karma (dritter Teil)

In diesem Teil werde ich die Techniken zumindest anreißen, die mir geholfen haben, mein zu schleppendes Päckchen zu verkleinern. Details kommen dann in einzelnen Kapiteln.
Was ich schreiben werde, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist wissenschaftlich garantiert fragwürdig und statistisch gesehen ohne jede Aussagekraft, weil ich allein kein Studienkollektiv stellen kann... ;o) Dieser Blog geht also bestenfalls als Sammlung meiner Hausrezepte durch!

Vorneweg: Burn-out und Depressionen bis hin zu Suizidgedanken sind mir gut bekannt. Auf medikamentöse Behandlung, z.B. mit Antidepressiva, habe ich völlig verzichtet, denn im Hinterstübchen meines Hirns war mir klar, daß mein ganzes Elend im Grunde kein Zufall war, sondern schlichtweg hausgemacht. Wie es so schön heißt: Es gibt kein richtiges Leben im falschen, und wenn ich ehrlich zu mir selber war, wusste ich, daß das Leben, das ich führte, der Grund für mein Kranksein war. Der Grund dafür, daß ich kaum noch aufstehen konnte, daß ich schlecht schlief, daß ich ständig Horrorgefühle im Bauch hatte, daß sich mein Körper zerschlagen wie eine einzige Wunde anfühlte und ich körperlich Schmerzen hatte, und dafür, daß sich die entsetzlichsten Gedankenkarusselle in meinem Kopf drehten. Ich wollte mich nicht mit Tabletten betäuben, nur um das Elend nicht mehr spüren zu müssen, und um weiter in meinem schrecklichen Hamsterrad zu funktionieren. Ich wollte wirklich ein besseres Leben für mich, ich wollte, daß es mir wieder gut ginge und daß die Sonne auch für mich wieder scheinen würde.
Insofern möchte ich meine Erfahrungen keinesfalls als Patentrezepte verstanden wissen, jemand anders braucht vielleicht wirklich zumindest gelegentlich Medikamente, um die tiefen Täler durchzustehen. Allerdings glaubte ich zunächst noch an Wundertechniken, die mir helfen sollten, mein Leben im Prinzip irgendwie doch ohne große, umwälzende Aufräumarbeiten weiter zu führen, mit nur kleineren Korrekturen hier und da. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß!

Was war damals mein Leben? Alleinerziehende Mutter, also generell stark belastet, ein stressiger Vollzeitjob im Außendienst, der mir nicht das geringste an Befriedigung gab und nur dazu da war, die Kohle für die Miete reinzuholen, und zeitweise noch eine Beziehung mit einem Mann, der im Grunde ein besitzergreifender Stalker war, der mich in jeder Minute belagerte und den ich letztendlich nur mit Hilfe der Polizei los wurde. Genug also, um sagen zu können, daß es nicht rosig war bei mir! Und wenn Sie nach meiner Kindheit fragen, wie das ja Psychologen immer tun, dann sage ich, daß mich keiner geschlagen hat und ich genug zu essen hatte und ein Dach über dem Kopf. Das ist vergleichsweise nicht ganz wenig, aber das sind eben auch nur die absoluten Basics. Glück ist was anderes.
Zusammengefasst: Ich hatte einiges aufzuräumen!

Was hat mir wenig geholfen? Gesprächspsychotherapie. Ich bin selber ein verkopfter Mensch, der vom hundertsten zum tausendsten kommt und denkt und theoretisiert und philosophiert. Sollte der Intellekt bei psychischen Problemen wirklich eine transformierende Wirkung haben, wäre ich die gesündeste Frau der Welt gewesen! Im übrigen glaube ich, daß der Verstand die Sprache der Seele nicht wirklich versteht, weder ihre Mystik, ihre Bilder, noch die Sehnsüchte. Der Verstand ist ein Buchhalter, vielleicht auch ein Ingenieur, aber die wilde, sanfte, unlogische, irrationale, liebevolle, sehnsüchtige, weise Seele will nicht beschnitten, klassifiziert, organisiert oder verwaltet werden. Sie will nicht nützlich sein, nicht vernünftig, nicht effektiv, nicht brav und nicht anständig, und sie will auch nicht erklären.
Sie ist, wie sie ist, und wenn man ein Leben gegen sie führt, wird man das früher oder später spüren.

Also, so wissenschaftlich und anerkannt Gesprächspsychotherapie auch sein mag, für mich war das nichts. Zum Aufspüren der Untiefen, der ureigene Themen, der unbewussten Programme eignet sich aber Kunsttherapie ganz wunderbar! Denn hier redet die Seele in ihrer Sprache, und ein guter Therapeut wird sie verstehen. Malen und gestalten kann wie Ostereiersuchen sein, man stößt auf seine Schatten, auf sein Karma. Und das ist nur der erste Schritt, danach folgt noch mehr Arbeit.

Nun habe ich ja im zweiten Teil dieses Kapitels schon ausgeführt, daß Karma meiner Meinung nach einer Programmierung gleicht. Wir bewegen uns nach einer unbewussten, unsichtbaren Choreographie in ausgetretenen Pfaden, umgeben von Mauern, und diese Mechanismen lassen es schwer oder fast unmöglich werden, auszubrechen. Das ist auch der Grund, warum nicht immer, aber oft, eine Änderung der Lebensumstände oder Autosuggestionen nicht funktionieren – im Unbewussten ist ein Saboteur verborgen. Und diesen Saboteur, das unbewusste Programm, müssen wir löschen und meist mit etwas schönerem, besserem, mit etwas gesünderem überschreiben.
Es nützt nichts, das Programm nur zu kennen. Selbst wenn Sie den Namen des Übeltäters wissen, seine Eigenschaften, die Speicherkapazität und viele weitere Details, nützt das unter Umständen nur wenig, wenn das Ding einfach läuft und bei jedem Neustart wieder mit hochfährt. Ich sage „unter Umständen“ und „nur wenig“, denn es gibt Menschen mit einem sehr starken Willen, die stark und präsent genug sind, um ein Programm zu überwinden. Alle anderen sollten lieber nicht die Ausdrucke ihres Lebensprogramms im Alltag mit Tipp-Ex übermalen, sondern mit der Deinstallation des Schadprogramms anfangen. Und dann was besseres aufspielen!

Wie kann man Programme auf energetischer Ebene löschen und überschreiben?
Ich weiß ein paar Techniken, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, und die wirklich an der Wurzel ansetzen.
Kurz und knapp:
Schamanische Arbeit. Pilgern zu Kraftorten. Homöopathie. Arbeit mit Mantra. Vedische Astrologie. Ortswechsel und Feng Shui.

Freitag, 18. Januar 2013

Karma (zweiter Teil)

Also, die Frage am Ende des ersten Teils lautete: Wie isses nu – gibt’s ein Karma, das uns ereilt, und dem wir mehr oder weniger hilflos ausgeliefert sind, als Ergebnis oder Sühne früherer Leben, oder haben wir wirkliche Macht über unser Leben durch unsere Gedanken, deren Qualität sich dann in unserer erlebten Wirklichkeit widerspiegelt?

Meine höchstpersönliche Idee, die sich im Laufe meines bisherigen Lebens, meiner Erfahrungen und der Lehren, die ich empfangen habe, herauskristallisiert hat ist – beides stimmt!

Jawohl, beides stimmt. Zumindest meiner Meinung nach.
Denn im Laufe eines Lebens, und zwar mindestens des einen, das wir bisher durchlebt haben, vielleicht aber auch vieler früherer, haben wir zahllose Erfahrungen gemacht und Entscheidungen getroffen, sind endlose Verpflichtungen und Bindungen eingegangen, haben Versprechen und Verträge wieder gelöst oder gebrochen, haben die Wahrheit gelebt oder gelogen, haben uns gefreut, waren traurig, wütend, hoffnungslos, fühlten uns stark und schuldig... Und all das hat seine Konsequenzen, denn die Seele erinnert sich, und auf der energetischen Ebene sind all unsere Erfahrungen und Entscheidungen gespeichert, dort sind Spuren hinterlassen.

Denken wir beispielsweise dabei an die vielen Ehen, die geschieden werden. Ich will das übrigens nicht verurteilen! Keinesfalls! Es geht mir hier nur um die Idee, wie es die Seele sieht – ist ein geschiedener Mensch jemals wieder richtig frei, oder bleibt die Bindung zum ersten Partner, das gegebene Versprechen, auf energetischer Ebene ganz subtil und einschränkend bestehen?
Wie sieht die Seele dies aus der Perspektive der Zeitlosigkeit?
Wie ist es, wenn wir jemanden belügen oder gar betrügen? Ich glaube, niemand tut das wirklich gerne und aus freien Stücken, sondern wir tun es, weil wir uns einen gewissen Vorteil davon versprechen, wie auch immer dieser aussehen mag. Wenn wir mit einer Lüge oder einem Vertrauensbruch jemandem schaden, wird die Seele das wissen und leiden – mindestens unbewusst, und auch dann, wenn unser Hirn engagiert daran arbeitet, uns von den Schuldgefühlen zu befreien und Ausreden zu finden. Und gar nicht zu reden von schlimmeren Verletzungen, die wir anderen zugefügt haben, mag die Situation auch noch so schwer und kompliziert gewesen sein.

Ich bin sicher, die Seele ist unbestechlich, und sie weiß. Auf dieser Ebene gibt es keine Ausreden, keine intellektuellen Haarspaltereien, es zählen auch nicht menschliche Gesetze und Verordnungen, sondern reines tiefes Wissen um Richtig und Falsch aus dem Blickwinkel höherer Weisheit und Liebe.

Meiner ganz persönlichen Meinung nach entstehen also aus der Diskrepanz dessen, was die Seele sieht und weiß und dem, was wir im Alltag, oft halb unbewusst, tun, für uns wirklich unerwünschte Resultate. Wir leben mit unbewusstem schlechten Gewissen, mit fortbestehenden uralten Bindungen, mit eingegangenen Verträgen, mit Versprechen und Schwüren, mit unwiderruflich gezogenen Schlußstrichen – und sind gefangen. Wir können nicht mehr frei sein und es sind eben nicht mehr alle Wege offen. Die alten Bindungen und Erfahrungen werden zu Fesseln, sie zwingen uns ausgetretene Wege auf, die uns im Kreis herum führen; es entstehen Mauern, die die Sicht auf bessere Möglichkeiten versperren - und so sind auch letztlich unsere Gedanken nicht mehr frei. Selbst die Gedanken, im Grunde unendliche Vielfalt, alle Möglichkeiten, völlige, unbegrenzte Freiheit, laufen in Rillen wie auf einer Schallplatte.
Das glauben Sie nicht? Haben Sie mal versucht, ihre Gedanken zu beobachten? Wer träumt denn bitte wirklich völlig schrankenlos? Wer ersinnt wirklich neue Welten, neue Leben, das bisher nicht gesehene und nie gedachte? Erträumen wir nicht eher das, was der Nachbar hat, bloß noch ein bisschen besser? Und im Falle einer Depression, welche ja ein echtes Gedankengefängnis ist, geht gar nichts mehr, die Gedanken laufen wie vorprogrammiert in tiefen Furchen, in engsten Kreisen, hinter hohen Mauern, und vielleicht auch noch durch die Finsternis.
Ich frage also nochmal: Wer ist wirklich kreativ? Wer denkt wirklich frei, voller Freude im gegenwärtigen Moment verankert, unbelastet von der Vergangenheit, frei von Sorgen um die Zukunft?

Und genau das ist Karma, es ist dieses Gefangensein selbst unserer schöpferischen Gedanken. Karma ist nichts, was uns zustößt – es ist etwas, das wir auf einer tiefen Ebene akzeptiert haben, und etwas, das für uns Sinn macht. Es ist auf subtiler, feiner, energetischer Ebene die Summe all dessen, was wir getan und entschieden haben, plus der Versuch, manche Sachen wieder ins Lot zu bringen. Es ist Ehrlichkeit pur. Weil unsere Seele unbestechlich ist, sich erinnert und weiß und in der Zeitlosigkeit existiert.

Ich persönlich glaube auch, daß im Bezug auf Karma auch die Planetenkräfte ins Spiel kommen, welche uns zum Zeitpunkt unserer Geburt schon auf eine bestimmte Bahn lenken, und die uns immer wieder mit unseren Themen konfrontieren und uns erinnern, damit wir die Fesseln lösen können. Und ich glaube, daß es unendliche Klugheit, Erfahrung und auch Weisheit erfordert, die Sprache der Sterne wirklich entziffern zu können. Meinen Respekt all jenen, die das beherrschen! Ja, und auch meinen Dank an allen, die mir bisher geholfen haben, in den Sternen zu lesen und mir zu helfen, die ausgetretenen Pfade hinter mir zu lassen. Noch nicht alle – aber schon einige!

Und so kommen wir demnächst zum dritten Teil des Kapitels, in dem ich erzählen werde, was mir geholfen hat, einen Teil meines Karmas aufzulösen. Weil ich es einfach leid war, die uralten Lasten weiter zu schleppen, mich noch länger in Kreisen zu bewegen, und weil ich schrecklich müde war.

Also, bis dann!
Mirabai

Mittwoch, 16. Januar 2013

Aktuelles - Petition "Abschaffung der GEZ"

Wer ärgert sich nicht über die ab 2013 geltende Haushaltsabgabe, auch "Demokratieabgabe" des neuen "Beitragsservice" genannt (bestes Orwell´sches Neusprech, btw!), für nie gesehene oder bestellte Propagandaformate, Verblödungsserien oder Volksmusiksendungen?

Hat jemand Lust, mit seiner sauer verdienten Kohle die Millionen für Jauch, Gottschalk und Konsorten heranzuschaffen? Möchte jemand ausrangierten Politikern, deren Anhang inklusive Wasserträgern ein überaus komfortabels Leben finanzieren? Und hat jemand Lust auf neue Steuern, auch wenn Sie im vorteilhaften Gewande einer "Gebühr" daherkommen?

Ich verweise all jene, denen auch bald mal der Kragen platzt, auf eine Seite Partei der Vernunft (PDV), die eine Petition gegen die Zumutung GEZ organisiert hat. Bitte unterschreibt alle, damit endlich mal klar wird in diesem Lande, daß sich die Bürger zwar viel gefallen lassen und überaus geduldig sind, daß aber doch irgendwann man das Fässchen voll ist.
http://www.parteidervernunft.de/gez

Bei der Gelegenheit könnt Ihr euch ja auch mal die interessanten Ideen dieser (noch) Kleinstpartei angucken, die von den Medien übersehen und totgeschwiegen wird. Es ist ja schließlich bald Wahl!

Schöne Grüße vonne Mirabai

Achtung! Wer unterschrieben hat, kriegt noch eine mail mit Bestätigungslink, ohne den die Sache nicht funktioniert und die Unterschrift nicht gezählt werden kann.
Diese mail landet gerne im SPAM-Fach, bitte kontrollieren!

Karma (erster Teil)

Wir Westler verwenden den Begriff „Karma“ gerne synonym für bemerkenswerte Zufälle - „schlechtes Karma“ heißt dann salopp gesprochen soviel wie „Pecht gehabt“. Gutes Karma gibt’s auch, das ist dann entsprechend „Glück gehabt“.
Und dieser bemerkenswerte Zufall Karma kann sogar so groß sein, daß er unser ganzes Leben einschließt!

Ansonsten schwingt in dem Begriff Karma sicherlich auch der Schuldbegriff mit. Hat jemand Schuld auf sich geladen, wird er dafür die Strafe erhalten, im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit und verbunden mit einem strafenden Gott(vater). Schuldgefühle sind in unserer christlich geprägten Kultur weit verbreitet. Oder sind sie sogar allgegenwärtig? Diffus und unhinterfragt lauern sie tief im Unbewussten vergraben und zeigen sich vielleicht nur als negative Erwartungshaltungen, als Ängste und Sorgen. Viele Menschen meinen, sie hätten mit den Kirchen nichts am Hut, und wären insofern frei von der Idee der Erbsünde, aber sie vergessen dabei, wie tief die Kirche über Jahrtausende und Generationen hinweg unser Denken, Fühlen und die ganze Gesellschaft prägen konnte. So tief, daß wir die Wurzeln unserer Schwäche in den kirchlichen Lehren gar nicht mehr wahrnehmen.

Karma steht auch im Zusammenhang mit dem Gedanken der Wiedergeburt und muss deshalb irgendwie mit unserer christlichen Denkweise kollidieren, wonach die Seele am Ende des Lebens entweder zum Himmel aufsteigt oder aber in der Hölle brät.
Verlassen wir uns in diesem Spiel dann auf Christus, der für uns am Kreuz gestorben ist, und wir als die Getauften haben einen Premiumplatz im Himmel sicher? Gilt das auch unabhängig davon, wie wir uns zu Lebzeiten aufgeführt haben? Oder ist es vielleicht doch so – einmal schwach gewesen, den einzigen Schuß versiebt, und dann ab ins ewige Fegefeuer?
Mir fällt gerade jetzt, wo ich meine Gedanken für dieses Kapitel sortiere, auf, daß sich über die Lebenszeit des Universums dann ganz schöne Mengen Seelen im Himmel und auch in der Hölle ansammeln. Und jeden Tag werden es mehr! Gerade in der Hölle! Da muss ordentlich Betrieb sein!

Wird aber der Gedanke der Wiedergeburt akzeptiert, bedeutet Karma dann nur den einfachen Mechanismus, daß der Sünder im Ausgleich für alle seine schlechten Taten im nächsten Leben bezahlen muss, indem er sie am eigenen Leib erfährt? Auge um Auge, Zahn um Zahn?
Ist Karma demnach gleichbedeutend mit einem unentrinnbaren Schicksal, dem der Mensch hilflos ausgeliefert ist?
Ob wir uns bemühen oder nicht – es liegt dann zunächst nicht in unserer Hand. Wir dürfen uns demnach nur gedulden, nur erdulden, um auf diese Weise die selber eingebrockte Suppe irgendwann ausgelöffelt zu haben, und um uns von diesem Punkt aus wieder hochzuarbeiten.
Und gilt entsprechend, daß eine Seele für erlittenes Leid, Buße und gute Taten im nächsten Leben belohnt wird? Vielleicht mit viel Geld und schöne Frauen?

Aber wie passen diese ganzen fatalistischen Vorstellungen und Konzepte eigentlich zu den Sprüchen der Heere von Esoterikern, New-Age-Gurus, Trainern, Berufs-Motivierern, Gute-Laune-Verbreitern, welche Ihnen sagen, daß alles ganz allein an Ihnen, an Ihren Entscheidungen, an Ihren Gedanken, in Ihren Händen liegt?
Haben Sie vielleicht sogar so einen Chef, der Sie so zu Höchstleistungen antreiben will?
„Siegen beginnt im Kopf!“ „Gestalten Sie sich das Leben, daß Sie sich wünschen!“ „Denken Sie nach und werden Sie reich!“ „Die Gedanken bestimmen Ihre Welt!“ „Alles ist möglich!“ „Grenzen gibt es nur im Kopf!“ „Bestellen Sie es sich einfach!“
HURRAAA!!!

Also - wenn mein Leben jetzt irgendwie nicht so doll läuft – bin ich dann einfach nur zu dumm oder zu faul, ordentlich zu denken und richtig zu entscheiden??

Fatalismus versus grenzenlose Gestaltungsmacht? Irgendwelche Schattierungen dazwischen?
Wie isses denn nu eigentlich??

Ich möchte im zweiten Teil dieses Kapitels einmal meine Gedanken zum Karma-Konzept darlegen.
Was sich über Jahre hinweg aus vielerlei Literatur, Lehren, esoterischem Wissen, Forschung, Nachdenken und eigener Erfahrung dabei für mich herauskristallisiert hat, was für mich Sinn macht, was bei mir etwas zum Klingen bringt und was ich akzeptieren kann. Und dazu werde ich über ein paar Techniken und Lösungsansätze schreiben, die ich selber probiert habe, um aus dem Affenkäfig rauszukommen, plus meine Erfahrungen dabei erzählen. Alles ohne Gewähr, Anspruch auf Vollständigkeit, Anspruch auf Gültigkeit. Nur so zum teilen... ;o)

Also, bis demnächst, Fortsetzung folgt!
Die Mirabai war´s!

Montag, 14. Januar 2013

Girivalam

Der Girivalam ist die rituelle Umrundung des heiligen Berges Arunachala im Uhrzeigersinn (Giri = Hügel, Valam = Umrundung); Giripradakshina hat dieselbe Bedeutung.

Im Jahr 2011 sind über 8 Millionen Besucher nach Tiruvannamalai gekommen, davon waren sicherlich die meisten Pilger welche sich aufmachten, die knapp 14 km lange Strecke zu gehen - oder auch zu fahren. Auch die Fußkranken und die Gebrechlichen müssen nicht verzweifeln, der Girivalam ist auch mit dem Auto, Taxi, Bus, Riksha oder Fahrrad erlaubt!
Besonders zu Vollmond strömen die Gläubigen in die Stadt, und natürlich zu Deepam im Tamil-Monat Karttigai (nach unserem Kalender ein Tag Ende November / Anfang Dezember).
An diesem größten aller religiösen Festivals im Ort steht der Mond in Konjunktion mit dem Sternenhaufen der Plejaden, riesige Ghee-Feuer werden dann auf dem Berggipfel entzündet und Tiruvannamalai wird von Wallfahrern regelrecht überrannt. Die Stadt mit gut über 100 000 Einwohnern verzeichnet ungefähr die zehnfache Anzahl Besucher.
Sollten Sie also zum Arunachala reisen wollen, verspüren auch Sie einen Ruf – Deepam ist sicher wunderschön, aber vielleicht ist es für Europäer doch besser, sich zunächst zu einer weniger belebten Zeit auf den Weg zu machen.

Es gibt einen inneren Weg durch die Felder und einen entlang der Straße, wobei die Straße außerhalb von Tiruvannamalai allerdings recht ruhig ist. Man kann diesen Weg also unbesorgt gehen.
Um den Berg herum sind acht physische Siva Lingams angeordnet, die zum Darshan besucht werden können, aber es heißt, daß auch es sehr, sehr viele subtile, energetische Siva Lingams unter und entlang der Strecke gibt, welche ihre feinen Energien verströmen.
Die Pilger sollten zum Girivalam saubere Kleider tragen und in meditativer Stimmung sein. Man darf auf dem Weg alle Arten von Wundern erwarten, und man soll ein großzügiges Herz haben – der Bettler am Wegrand könnte eine Inkarnation eines Verwandten sein, oder vielleicht sogar ein verkleideter Gott! Nehmen Sie also viel kleines Geld zum Spenden mit, Sie werden es brauchen, ich kam am ersten Tag praktisch pleite ins Hotel zurück. Sogar meine Kekse für unterwegs haben sich die Kinder geholt.
Es macht auch einen Unterschied, an welchem Wochentag man den heiligen Berg umrundet, jeder Tag steht für eine bestimmte Qualität des Girivalam 

Es gibt sicherlich noch eine Reihe weiterer Vorschriften für die Pilger, und ich habe im Hotel auch gefragt, ob ich wohl in den Tempel gehen müsse, oder bestimmte Rituale durchführen, aber der nette Rezeptionist hat nur gelächelt und den Kopf geschüttelt. „For tourists – not necessary!“
Gut, ich habe das dann als eine Art Absolution für Nicht-Hindus genommen.
Ich war einfach dort in Tiruvannamalai und bin gelaufen, ganz nahe bei meinem Apu, und ich hatte das feste Vertrauen, daß das mehr als genug war, und ich bin ganz sicher, daß ich einen großen Segen empfangen habe. Es heißt, daß das Feuerelement des Hügels auch das schlimmste Karma zu verbrennen vermag, und daß Siva denen, die ihn dort besuchen, alle Wünsche erfüllt.
Und auch, daß es schon eine große Menge gutes Karma erfordert, damit ein Mensch überhaupt an diesen Ort gelangt. Oder ein Bild des Arunachala sieht. Oder überhaupt nur an den Berg denkt!

Ich bin den Girivalam an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gelaufen – einmal für mich, und einmal für meine Tochter. Am zweiten Tag bin ich schon mit Blasen an den Füßen gestartet, aber jede Mutter kann sich sicher vorstellen, daß solche Kleinigkeiten kaum eine Rolle spielen, wenn es um das Wohl des Kindes geht, auch wenn es das weniger greifbare spirituelle Wohl ist.
Zum Glück habe ich aber an diesem Tag in der Frühe noch die wunderbare Toby, eine alleine reisende Psychotherapeutin aus Kalifornien, kennengelernt. Wir sind zusammen gelaufen, haben geredet und erzählt wie das nur unter Frauen passieren kann, wenn man sich gerade kennengelernt hat und sich im nächsten Moment gleich das Herz ausschüttet wie unter besten, alten Freundinnen.
Ich habe bei ihr im Resort auch eine Pause eingelegt. Im Swimmingpool, zum abkühlen und ausruhen. Sie hat meine Füße für den restlichen Weg zu meinem Hotel mit Moleskin, einem sagenhaften Pflaster, welches es offensichtlich nur in den Staaten gibt, versorgt, denn sonst hätte ich diesen zweiten Girivalam wohl nur in der Riksha vollenden können.
Zugegeben, der zweite Girivalam für mein Kind war weniger besinnlich, aber ich vertraue darauf, daß Sivas Segen auch auf ihr liegt.

Freitag, 11. Januar 2013

Aktuelles - Gefahren im Zuge der Privatisierung unserer Wasserversorgung

Der Zugang zu sauberen Trinkwasser ist für einen jeden Menschen (über-)lebensnotwendig.
Wasser IST Leben und muss auch in Zukunft erschwinglich bleiben – für alle.
Dem stehen aber die Absichten diverser Konzerne entgegen, die sich die jetzt noch meist öffentliche Wasserversorgung Schrittchen für Schrittchen unter den Nagel reißen, um das Wasser dann möglichst gewinnbringend zu verkaufen – Gewinne natürlich nur für wenige.

Diesbezüglich Erfahrungen wurden schon in Cochabamba, Bolivien, gemacht. Das Land war pleite, brauchte Kredite, und musste deshalb im Gegenzug das Tafelsilber in Form der Wasserversorgung verscherbeln. Der Bechtel-Konzern aus den USA ist dort eingestiegen, und in Folge davon wurde Wasser regelrecht zum Luxusgut, für viele kaum mehr erschwinglich.
Sogar das Sammeln von Regenwasser wurde verboten!

In der EU schreiten die Pläne klammheimlich auch immer weiter fort, EU-Kommissar Barnier spricht dazu im ARD-Monitor.
Portugal ist übrigens auch pleite, und deshalb wird auch gefordert, die Wasserversorgung zu dort privatisieren, bzw. ist das teilweise schon passiert. Und Griechenland ist pleite!
Es ist wie bei den zehn kleinen Negerlein – wer ist der nächste unter „Refomzwang“?

Zusammenfassend noch eine ARTE-Doku über das System der Public Private Partnership PPP der Wasserversorgung und über die Situation in Frankreich. Dieser Film sollte so eigentlich nicht ausgestrahlt werden, der Veolia-Konzern wehrte sich und hat die Filmemacher verklagt:
„Water makes money“


Wer nicht will, daß die Wasserversorgung in Hände kommt, die sich mit einem Gut der absolut lebensnotwendigen Grundversorgung eine goldene Nase verdienen möchten, kann hier unterzeichnen.




Mit der Bitte, das Ganze publik zu machen und weiter zu verbreiten,

Schönes Wochenende von Mirabai


Nachtrag: Bestens zusammengefasst wird diese Thematik auch von Jens Blecker auf IKnews, hier der link:
http://www.iknews.de/2013/01/15/private-public-partnership-wenn-menschenrechte-von-eu-lobbyisten-verramscht-werden/

Arunachala

Der Berg, oder vielleicht besser der Hügel? Arunachala liegt in Tamil Nadu, Südindien, und ist eine uralte Gesteinsformation, ein nur knapp 1000 m hoher erloschener Vulkankegel aus rötlichem Stein. Es ist ein sehr heiliger, sehr mystischer Ort, und es gibt Yogis, welche behaupten, der Arunachala sei der heiligste Platz im gesamten Universum, denn der Gott Siva ist hier Brahma und Vishnu in Form einer Feuersäule erschienen. Der eigentlich viel bekanntere Berg Kailash in Tibet gilt als die Wohnstatt Sivas und seiner Gefährtin Parvati, während der eher versteckte Arunachala aber Siva selber als Feuerlingam ist. Und das Element Feuer wiederum verbindet unsere dichte, physische Realität mit den höheren den Dimensionen der Engel und Götter, es durchdringt die Ebenen. Botschaften an die Götter im Rahmen einer Feuerzeremonie gelten deshalb auch als besonders wirkungsvoll.

Den Arunachala anzuschauen, am besten natürlich persönlich in und um Tiruvannamalai, ersatzweise aber auch auf Bildern, ist dasselbe wie Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Und die Erscheinung eines Gottes gilt als höchste Gnade, als höchster Segen, den ein Mensch überhaupt empfangen kann. Rishi Agastya sagt, daß keine spirituelle Praxis der rituellen Umrundung des Arunachala, des Girivalam, ebenbürtig ist, denn schon ein einziger Girivalam kann das Karma von zehn Millionen früheren Leben auflösen. Auch heißt es, daß Millionen von erleuchteten Siddha-Meistern die höheren Dimensionen um den Arunachala bevölkern, und daß diese Siddhas die Pilger segnen. Sicherlich liegt auch der Segen des Meisters Ramana Maharishi auf dem Ort, der als Jugendlicher zum Arunachala gerufen wurde und fast sein ganzes Leben dort verbrachte. Sein ganzes Wissen, seine ganze Weisheit verdanke er alleine dem Berg, erklärte der Meister.

Die feinen, hohen Energien der Präsenz Sivas und der Siddhas dort sollen auch der Grund dafür sein, daß viele Besucher in Tiruvannamalai nicht schlafen können – aber trotzdem kaum müde sind. Ich kann das bestätigen. Daheim eher dauermüde und geschlaucht, am Fuß des Arunachla aber mit nur wenigen Stunden Schlaf wach, ohne überdreht oder müde zu sein. Nur in der ersten Nacht in Tiruvannamalai habe ich geschlafen wie ein Kind – als ob mich eine liebevolle Präsenz hielte.
Dank an die Schamanen und Ahnenlinien der Q´eros in Peru, deren heilige Einweihungs-Zeremonien mich zu diesem Ort geführt haben!

Im Zeitalter des Internets, welches hier den Segen über die Entfernung vermittelt, verweise ich noch auf eine website, die vom Ramana Maharishi – Ashram in Tiruvannamalai betrieben wird. Eine live-webcam überträgt minütlich aktualisierte Bilder des Arunachala in alle Welt: www.arunachala-live.com

Lord Siva said: “What cannot be acquired without great pains – the true import of Vedanta (Self-Realization) – can be attained by anyone who looks at (this hill) from where it is visible, or even mentally thinks of it from afar.”                    - Arunachala Mahatmyam (Skanda Purana)






Montag, 7. Januar 2013

Aktuelles - Feng Shui Tipp für Januar (05.01. bis 03.02.2013)

Braucht jemand Rückenwind im neuen Jahr?
Wer seinem Glück ein bißchen auf die Sprünge helfen will, kann´s ja mal mit Feng Shui, der altchinesischen Kunst der Gestaltung harmonischer, glückverheißender Häuser (oder entsprechend Wohnungen) versuchen.
Hier mein Tipp vom 05.01. bis einschließlich 03.02.2013:

Einen Zimmerbrunnen im Nordbereich des Wohnzimmers oder Arbeitszimmers aufstellen und plätschern lassen! Dabei immer darauf achten, daß das Wasser sauber ist und nicht veralgt.

Der Nordbereich wird folgendermaßen ermittelt: Man stellt sich in die Mitte des Zimmers, nimmt einen kleinen, aber vertrauenswürdigen Kompass und peilt den Norden an, das ist der Kompassbereich von 337,5° bis 22,5°. In diesem Bereich (sieht aus wie ein Tortenstück) wird der Brunnen aufgestellt.

Achtung: Entsprechend der Methode, die ich hier für die Ermittlung eines guten Platzes verwende, muss der Brunnen monatsweise seinen Platz wechseln. Der Brunnen wandert also durch die verschiedenen Himmelsrichtungen. Wem das zu aufwendig ist, d.h., wer den Brunnen lieber irgendwo auf Dauer platzieren möchte, muss eine andere Methode anwenden.
Für maximalen Erfolg also überlegen, ob Ihr bereit seid, Standortwechsel vorzunehmen, und erst dann loslegen und mitmachen!

Viel Erfolg!

Sonntag, 6. Januar 2013

Tiruvannamalai


Von Chennai nach Tiruvannamalai sind´s so um die 150 km Wegstrecke. Es fahren wohl auch ziemlich komfortable Nachtbusse auf der Strecke, aber weil die Entfernung für eine Nachtfahrt doch zu gering war und weil ich auf mehrfaches Nachfragen nach einer Busverbindung im Hotel immer direkt auf Koyambedu, Channais großen Busbahnhof, verwiesen worden bin, hab ich es dann einfach genommen, wie´s kam. Ich hab hab mich in einen der wirklich uralten Busse ohne Türen gesetzt und mich auf die Fünfstundenfahrt nach Tiruvannamalai gemacht, mit dabei meinen großen Trolley. Mit jenseits der 40 Jahre verspürte ich einfach keine Lust mehr, mir als Rucksacktouristin einen abzuschleppen und nur zerknitterte Kleider zu tragen. Man wird offensichtlich anspruchsvoll (oder zickig?) im Lauf der Zeit!

Und warum braucht der Bus für eine doch relativ geringe Entfernung einen guten halben Tag?
Es liegt überhaupt nicht daran, daß an jedem Gartenzaun angehalten wird. Es liegt an den Straßen. Die Straßen mit den tiefen Schlaglöchern und großen Beulen, welche dauernd umfahren werden müssen, erlauben einfach kein schnelleres Vorwärtskommen. In Indien ist eigentlich Linksverkehr, aber generell ist es außerhalb der Städte und weg von den großen autobahnähnlichen Straßen so, daß jeder auf der Seite fährt, wo die Strecke gerade am besten ist. Die Reihenfolge, oder vielleicht auch die Rangfolge?, der Fahrer hat wohl etwas mit PS-Stärke und Fahrzeuggröße zu tun, und ansonsten läuft die Kommunikation über die Hupe.

Mir ist auch aufgefallen, daß manchmal ein ungefähr Parkbucht-großes Stück der Landstraße einfach abgesperrt wurde, weil Bauern dort ihre Gewürze getrocknet haben. Man nimmt es dort mit Geduld, aber stellen Sie sich mal unsere Polizei vor, und auch die anderen Verkehrsteilnehmer, wenn ich mal eben rausfahren würde und mir dort ein Stückchen von der Bundesstraße abgrenze, weil´s auf dem Teer so schön trocken und heiß ist und meine Ware da besser dörrt als daheim im Hof auf der Erde. Da fehlen uns einfach die Worte! Dinge wie diese liegen einfach außerhalb unserer Vorstellungen. Oder wenn mitten auf der Autobahn mal eben das Fahrzeug geparkt wird und Leute pinkeln gehen. Raststätten gibt’s ja nicht, also tut man das naheliegende.

Ich erzähle das alles nicht, weil ich mich westlich überlegen und zivilisiert fühle, sondern weil ich einfach die völlig anderen Denk- und Verhaltensweisen zeigen möchte. Ich habe es mit Staunen genossen. Es hat mir auf eine gewisse Art das Hirn durchlüftet, weil viele Dinge, die im europäischen Denksystem einfach unmöglich sind, dort ganz alltäglich und normal erscheinen. Das sich-einlassen auf das Land hatte insofern etwas von Brainstorming und davon, Denkblockaden einfach wegzuwischen. Viele Dinge sind in Indien unglaublich einfach, während andere Sachen, gerade wenn die betonköpfige Bürokratie ins Spiel kommt, wohl entsetzlich kompliziert sind und nur als reine Tortur bezeichnet werden können. Aber zum Glück ist die Bürokratie dort meist fern!

Man fährt durch wunderschöne Landschaft und quirlige Städte auf dem Weg nach Tiruvannamalai: Um Gingee mit seiner bekannten Festung herum führt der Weg durch eine Hügellandschaft aus rotem Stein, die wirklich Lust machte, darin zu wandern. Ich hab´s mir verkniffen mit meinem Trolley dort auszusteigen!

Als die ersten Schilder Tiruvannamalai anzeigten, kamen mir die Tränen, ohne daß ich wußte warum. Ich bin nicht wirklich hellsichtig, aber da ich habe sehen können, wie ein alter, dunkler Schatten über meinem Herzzentrum weggewischt wurde. Ich habe mit mir gekämpft und gekämpft, denn die Inder wundern sich sowieso schon genug, wenn sich eine Touristin in einem Bus in diese Landstriche verirrt. Da braucht sie nicht auch noch weinen.

Irgendwann hat sich dann der Berg Arunachala in der Ferne abgezeichnet, ich hab ihn gleich erkannt. Mein Berg! Der Grund meiner ganzen Reise! Roter Fels, ein uralter erloschener Vulkan. Menschen, welche die Energien sehen können, sagen, daß er eine ganz lichte Aura um sich hat.
Tiruvannamalai ist die Stadt am Fuß des Berges, für indische Verhältnisse nicht besonders groß mit ca. 130 000 Einwohnern, ein Pilgerort, der zu Vollmondzeiten oder insbesondere zu Deepam, einem großen alljährlichen religiösen Fest zum Jahresende hin, von gläubigen Hindus regelrecht überrannt wird.

Mein Hotel dort war sooo schön, für die verwöhnte Deutsche mit modernem Bad und großem Bett ausgestattet und mit den freundlichsten und hilfsbereitesten Angestellten überhaupt. Ich denke immer noch an diese besonderen Menschen dort, die nicht nur professionell und serviceorientiert waren, sondern denen es wirklich ein Herzensanliegen war, zu helfen und den Aufenthalt dort angenehm und schön zu gestalten. Es war nicht nur ein gutes Hotel mit westlichem Standard, es war dort etwas von wirklicher Gastfreundschaft zu spüren.

Nach meiner Ankunft bin ich gleich in die Stadt, in den Tempel. In Tiruvannamalai befindet sich der Arunachaleswara-Tempel, eine der größten Tempelanlagen Südindiens, ungefähr 10 ha in der Fläche und mit vier großen Gopurams in jede Himmelsrichtung. Hier wird der Gott Siva in seiner Erscheinung als Arunachala verehrt. Ich durfte sogar zum Darshan ins Allerheiligste in den innersten Bereich, dorthin, wo der heilige Siva-Lingam steht und wo die Gläubigen alleine durch den Anblick des Symbols der Gottheit Segen empfangen.

Im Reiseführer steht, daß in Indien Touristen nie in die inneren Bereiche dürfen, und daß es keine Ausnahmen für Nicht-Hindus gibt, egal wie ärgerlich das für die weitgereisten Ausländer auch sein mag. Selbst Auslands-Inder hätten mit Schwierigkeiten zu rechnen.
Ich kann das nicht bestätigen, ich durfte überall rein.
Vielleicht haben sich ja die Vorschriften geändert? Oder vielleicht haben mich die Hindus auch als eine der ihren adoptiert!

Donnerstag, 3. Januar 2013

Palmblatt-Bibliotheken

Haben Sie schon von den faszinierenden Palmblatt-Bibiotheken Südindiens gehört?

Es heißt, daß die Rishis, die Weisen des alten Indiens, die Fähigkeit hatten, die Zeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu überblicken. Sie konnten sehen, wie eine Seele viele Inkarnationen durchlebte, um schließlich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort zu kommen, um ihre dort ureigene Geschichte zu erfragen. Diese Geschichte haben die Rishis in klitzekleiner alter tamilischer Schrift in Palmblätter eingraviert, unterteilt in 13 Kapitel, von denen eines sich den Heilmitteln und Ritualen widmet, die zur Erleichterung der karmischen Lasten aus vielen Leben durchgeführt werden sollen.

Während der Kolonialzeit der Briten sind viele dieser Palmblattsammlungen verschwunden oder zerstört worden, es gab jedoch auch indische Familien, die den Wert dieser Nadi-Blätter kannten und sie aufkauften, um sie sorgfältig zu pflegen und für die Zukunft aufzubewahren. Heute können Sie deshalb zu speziell ausgebildeten Nadi-Astrologen gehen um zu sehen, ob Ihr persönliches Blatt existiert. Dies entscheidet sich anhand Ihres Daumenabdruckes und diverser Fragen, auf die Sie immer nur mit „ja“ oder „nein“ antworten müssen.

Ich hab´s probiert, ich war beim Nadi-Astrologen. An einem Tag wurde ich identifiziert, am anderen wurden mir die Kapitel vorgelesen. Dies geschieht in Form eines Gedichtes, und bei mir war ein noch Übersetzer anwesend, weil die alttamilische Sprache nicht eben zu meinen besten Fähigkeiten gehört.
Ob die Lesung und das, was über meine vergangen Leben erzählt wurde, so wirklich original und authentisch ist? Ich möchte das weder behaupten noch bestreiten. Ich bin da etwas skeptisch. Die gute Nachricht ist aber, daß der Astrologe nach der Identifizierung meines Nadis meine Geburtsdaten bekommen hat, um auch damit zu arbeiten und Heilmittel zu finden. Und in diese Arbeit habe ich wirklich Vertrauen.

So kam es also, daß ich drei Tage im Moloch Chennai geblieben bin, bleiben musste!!, während denen ich die indischen Kleidungshäuser nach passenden Salwars durchwühlt habe, mich durch indisch-vegetarische Restaurants futterte um schließlich, mit den Anweisungen für die Heilmittel in der Tasche, nach Tiruvannamalai zum Arunachala weitergereist bin.


Mittwoch, 2. Januar 2013

Astrologie

Welche Kräfte wirken auf einen Menschen zu der besonderen Zeit, wenn er seinen allerersten Atemzug nimmt? Welche Auswirkungen haben diese Kräfte für sein zukünftiges Leben, in welche Bahnen lenken diese dann den Menschen?
Vorausgesetzt es gibt solche Kräfte, woher kommen diese, was ist deren Ursprung? Und ganz wichtig: Wenn diese Kräfte dazu führen, daß der Lebensweg eines Menschen eher einer holprigen Schlaglochpiste durch unwegsames Gelände, gespickt mit mit Abgründen und Hindernissen, gleicht, gibt es dann vielleicht doch noch irgend eine Möglichkeit, von diesem Weg auf eine ebene Bahn mit Rückenwind abzubiegen?

Die Astrologie, die subtile Schwester der Astronomie, geht davon aus, daß die zum Geburtszeitpunkt wirkenden Planetenkräfte den künftigen Lebensweg des Menschen maßgeblich beeinflussen. Wer dies für Unsinn hält, könnte sich vielleicht auch einmal Gedanken darüber machen, daß im Grunde sämtliche altertümlichen Hochkulturen den Lauf der Sterne beobachteten, daß diese zum Teil über erstaunliches astronomisches Wissen verfügten und daß das Wissen über Planetenkonstellationen selbst das (Alltags-)Leben der Menschen beeinflusste. Und der Nutzen und Einfluß dieses Wissens erschöpfte sich nicht nur darin, daß Seeleute den Polarstern als Navigationshilfe in der Nacht nutzten.

Wie können Sterne Kräfte sein, wie können sie Kräfte aussenden?
Vorausgesetzt die moderne Wissenschaft akzeptiert überhaupt die Möglichkeit von Sterneneinflüssen, setzt sie diese gerne mit subtilen Schwerkrafteffekten gleich.
Einen ganz anderen Denkansatz, oder besser, einen ganz anderen mystisch-philosophischen Hintergrund bietet die vedische Astrologie. Hier sind die Planeten machtvolle Wesenheiten mit unterschiedlichsten Charakteren, denen wiederum Planetengöttern übergeordnet sind. Und genauso wenig wie unsere Erde nicht nur ist ein Klumpen Dreck ist, der sinn- und planlos durch´s Weltall rast, sind die anderen Planeten nicht nur tote Anhäufungen von anorganischem Material und giftigen Gasen in für uns Menschen unwirtlichsten Bereichen des Sonnensystems.
Mit diesen Planetenwesen und deren Göttern kann der Mensch Frieden schließen und sie um Nachsicht bitten, das ist die tröstliche Einladung des Jyotish, der indischen Astrologie.

Ich selber habe als Klientin bisher nur zweimal Erfahrungen mit der Astrologie gemacht. Einmal bei der wunderbaren Christa Heidecke, die ich wärmstens empfehlen kann, ebenso wie ihren Blog 2012sternenlichter. Sie war es auch, die mir geraten hat, alle Eindrücke, die auf meine empfindlichen Antennen einprasseln, unbedingt und lebensnotwendigerweise (!!) kreativ auszudrücken. Sie lesen soeben meinen blog, was ja eine Möglichkeit hierfür darstellt.
Und einmal in Chennai, einer Eingebung kurz vor meiner Abreise aus Deutschland folgend. Noch von Deutschland aus vereinbarte ich einen Termin. Das besagte Astrologenteam dort bietet sowohl Nadi readings an, also Beratungen aufgrund einer Lesung der berühmten Palmblatt-Bibliotheken, als auch klassische vedische Astrologie. 
Und die gute Nachricht ist: Um den ungünstigen Einfluss eines Planeten im Geburtshoroskop zu lindern, gibt es spezielle Heilmittel. Das kann beispielsweise ein Mantra, ein Yantra oder ein bestimmter Edelstein sein. Wie ein Yoga-Meister und Jyotish-Astrologe so schön sagte: „You do not need an astrologer to tell you that your life is a mess. You need someone to tell you how to fix it!“ (Sie brauchen keinen Astrologen, der Ihnen sagt, daß Ihr Leben eine Katastrophe ist. Sie brauchen jemanden der Ihnen sagt, wie Sie das in den Griff kriegen können!)
Ja, wirklich, so jemanden konnte ich dringend brauchen. Ich brauchte eine Medizin, die mein Leben heilt.

Und zum Schluß noch für alle Skeptiker:
Jyotish wird in Indien als exakte Wissenschaft anerkannt, so wie bei uns die Physik und die Chemie auch.
Und die Planeten, einschließlich unserer Erde, besitzen ihr jeweils eigenes torusförmiges Magnetfeld. Genau so wie alle anderen Lebewesen auch.

Dienstag, 1. Januar 2013

Chennai

Chennai, das frühere Madras, ist die Hauptstadt des südöstlichsten indischen Bundesstaates Tamil Nadu und ein Moloch mit fast fünf Millionen Einwohnern. Lieben Sie z.B. Kairo, Bangkok oder andere asiatische und afrikanische Großstädte? Wunderbar! Wenn das so ist, dann besuchen Sie doch auch mal Chennai! Die sechstgrößte Stadt des Subkontinents ist hübsch an der Koromandelküste am Golf von Benagalen gelegen, und ein lokales, stetig wachsendes Wirtschaftszentrum. Diverse Fluggesellschaften fliegen teilweise mehrmals täglich von allen großen deutschen Flughäfen, inklusive stop over in Dubai sind Sie auch nur um die 13 Stunden unterwegs.

Wenn Sie es aber auch nur ein klitzekleines bißchen beschaulicher mögen, so wie ich als geborenes Landei etwa, dann sehen Sie besser zu, daß Sie Land gewinnen. Tun Sie sich das nicht an. Auch ohne Zyklonausläufer, Sturm, schweren Regen und überflutete Straßen ist Chennai anstrengend genug. Die Hotels sind verhältnismäßig teuer, die Straßen überfüllt, Kühe sind wie überall in Indien auch hier durchaus mit unterwegs, es ist heiß und staubig oder wahlweise auch feuchtheiß und staubig, an den Abgasgeruch gewöhnt man sich kaum, und bis auf ein paar ruhigere Stunden in der Nacht erwartet Sie das allgegenwärtige indische Hupkonzert.

Positiv und erlebenswert ist, hier geht es weit indischer und damit landestypischer zu als in anderen Großstädten, die sich mehr auf internationale Gäste und Bedürfnisse einstellen. Ich habe in Chennai beispielsweise weder große internationale Drogerien noch H & M oder Chanel gefunden. Chennai kauft lieber bei Pothy´s oder Kumaran ein. Das sind riesige Bekleidungshäuser, die auf mehreren Etagen dafür Sorge tragen, daß Damen, Herren und Kinder zu allen Gelegenheiten traditionell ordentlich indisch eingekleidet sind. Für Damen gibt es Saris und dreiteilige Salwar Kameez aus Hose, Bluse und Schal, sowohl fertig konfektioniert als auch beim hauseigenen Schneider in Extraanfertigung geordert. Wenn Sie sich schon einfacherweise für die „ready mades“ interessieren, rechnen Sie dennoch damit, daß im Grunde jedes Teil ein Einzelstück ist. Fragen wie „Hätten Sie das Teil hier auch eine Nummer größer?“ oder „Gibt´s das auch noch in Blau?“ sind völlig sinnlos, und nicht etwa wegen sprachlicher Probleme. Vergessen Sie´s, so läuft das nicht. Es gibt nicht wie bei uns Modefarben, must-haves und einen Schnitt in allen Größen und mehreren Farben zur Auswahl. Es gibt das, was da ist, und das ist eine ganze Menge, es gibt aber eben auch nur das.

Ich hab mich auch gleich versorgt! Hätte stundenlang wühlen können, und die Verkäufer dort sind auch die reinsten Engel an Geduld und Hilfsbereitschaft. Einen Sari kann ich leider nicht wickeln, man muss es sich ja auch nicht zu schwer machen, aber ein Salwar ist einfach eine wunderschön aufeinander abgestimmte Kombination. Sehr weiblich und schmeichelhaft auch für Figuren, die wir mit unseren strengen westlichen Augen in die B-Riege verweisen. Es ging also rasend schnell, und keiner hätt´s mehr gedacht daß ich eigentlich keine Inderin bin!! Nun ja, bis auf die Sommersprossen, die rötlichen Haare und die sehr helle Haut halt. 

Und vielleicht fragen Sie jetzt noch, ob ich nur wegen des jet lags und zwecks Akklimatisierung und Geschenke shoppen drei ganze Tage in Chennai verbracht habe. Und ich antworte Ihnen dann, nein, Kleider kaufen kann man auch anderswo. 
Der Grund war ein ganz anderer, ich hatte Termine dort.
Wo? 
Beim indischen Astrologen.


Fröhliches Neujahr 2013!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses noch sehr jungen Blogs – vor gerade mal drei Tagen erblickte er die Welt des Internets – ein wunderschönes, freudvolles und harmonisches neues Jahr 2013.
Allen, die mich lesend ein begleiten, möchte ich sagen, daß ich mich über Ihr Interesse und über Kommentare freue.

Was wird Sie auf dieser Seite noch erwarten?

Ich werde meine Geschichte erzählen, in kurzen Fragmenten, hoffentlich ohne dabei eitle Nabelschau zu betreiben. Ich schreibe, um Sie alle zu inspirieren, sich auf die Wunder und den Wahnsinn des Lebens einzulassen. Ich gebe diesbezüglich täglich mein Bestes, was ja schon schwierig genug ist! 

Ich werde auch meine Ansichten zu politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen ansprechen. Ich bin weder Journalistin noch irgendwie vom Fach, man verzeihe mir deshalb gegebenenfalls meine mangelhafte Bildung oder fehlende Informationen.
Ich versuche lediglich, das, was meine Augen zu sehen bekommen und was mein Herz fühlt, mit meinem hoffentlich gesunden Menschenverstandes zu verbinden. Das Resultat daraus können Sie dann an dieser Stelle lesen. 

Meine Postings sind insofern völlig persönlich. Als Teil der Gesellschaft, als Mutter, Bürgerin, Steuerzahlerin und Wählerin sollte jedoch auch meine Stimme ihr wenn auch kleines Gewicht haben.

Lassen Sie sich inspirieren! Prosit Neujahr 2013!

Ihre Mirabai